Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gratkorn (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Gratkorn (Q1855760) auf Wikidata). Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
Die Kirche wurde urkundlich erstmals 1309 erwähnt. Der zweijochige gotische Chor mit 3/8-Schluss stammt vom Ende des 14. Jahrhunderts. Er ist zweijochig, im westlichen Joch ist noch das Kreuzrippengewölbe und ein runder Schlussstein mit Blattornament erhalten. Das Langhaus ist barockisiert, hat aber noch Kreuzgratgewölbe auf einfachen Gurten. Der eingestellte Turm ist im Kern gotisch mit achtseitigem Spitzhelm. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1803, das Altarbild aus dem späteren 17. Jahrhundert. Die übrige Ausstattung ist ebenfalls im frühen 19. Jahrhundert entstanden. Der Friedhof um die Kirche weist eine steinerne Schmerzhafte Muttergottes aus Anfang des 18. Jahrhunderts auf.
BDA-Hist.:Q1466326 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Stephan und Kirchhof mit Umfassung und Friedhofskreuz GstNr.: .9 Pfarrkirche Gratkorn
Die ehemalige Kirche wurde 1959 von Oskar Sgustav errichtet. Da die Anzahl der Protestanten stark zurückgegangen war, wurde sie 2017 verkauft und in ein Wohnhaus umgewandelt, wobei auch der Glockenturm zu einem Risaliten reduziert wurde.
BDA-Hist.:Q55451517 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2016-06-21 Name: Evang. Filialkirche, Evangelische Michaelskirche A. B. GstNr.: .571 Michaelskirche (Gratkorn)
Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto:
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal:
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt(BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort:
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung:
Kurze Angaben zum Denkmal.
Metadaten:
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde.
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Literatur
Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.