Ihre Kindheit und Jugend verbrachte Lola Álvarez Bravo in Mexiko-Stadt. 1925 heiratete sie Manuel Álvarez Bravo, von dem sie das Fotografieren lernte. In dieser Zeit machte sie auch Bekanntschaft mit vielen wichtigen mexikanischen Künstlern, darunter mit den Malern Frida Kahlo, José Clemente Orozco, Diego Rivera und Rufino Tamayo sowie mit dem Dichterkreis, der als Los Contemporáneos bekannt wurde. Inspiriert durch Fotografen wie Edward Weston und Tina Modotti, die selbst auch längere Zeit in Mexiko wirkten, entwickelte Lola Álvarez Bravo einen eigenen Stil und eine von ihrem Mann unabhängige Karriere.
Nach ihrer Trennung von Manuel Álvarez Bravo 1934 lebte sie einige Zeit mit der Malerin María Izquierdo zusammen. 1944 hatte Lola Álvarez Bravo ihre erste Soloausstellung im Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt.
1951 eröffnete sie die Galerie Galeria de Arte Contemporáneo, in der 1953 Frida Kahlo ihre erste und zu Lebzeiten einzige Soloausstellung in Mexiko hatte. Álvarez Bravo unterrichtete außerdem an der prestigeträchtigen Academia de San Carlos.
1955 nahm Lola Álvarez Bravo an der richtungweisenden und über viele Jahre weltweit gezeigten Fotografie-Ausstellung The Family of Man teil, welche durch Edward Steichen im Museum of Modern Art, New York, organisiert worden war.
2006 Frida Kahlo y Diego Rivera, Centro Cultural Borges, Buenos Aires[6]
2006 Biennale Internazionale di Fotografia di Brescia 2006. Appunti per una storia della fotografia al femminile, Biennale Internazionale di Fotografia, Brescia[7]
↑Biografie (Memento vom 20. September 2014 im Internet Archive) National Museum of Women in the Arts (engl.), abgerufen am 6. Mai 2024.
↑Kristin G. Congdon, Kara Kelley Hallmark: Artists from Latin American Cultures: A Biographical Dictionary. An Oryx book. Greenwood Publishing Group, 2002, ISBN 978-0-313-31544-2 (Google Books).
↑Lola Alvarez Bravo: Fotografias selectas 1934-1985, Katalog zur Ausstellung, Fundacion Cultural Televisa, 1992