Lutz KreutzerLutz Kreutzer (* 1959 in Stolberg/Rheinland)[1] ist ein deutscher Schriftsteller, Geologe und Manager. LebenKreutzer wurde 1959 in Stolberg geboren; sein Vater war Polizist. Nach dem Abitur 1979 studierte er Geologie an der RWTH Aachen und erhielt für sein Diplom ein Stipendium der Schwedischen Krone. Später arbeitete er als Alpin-Geologe im Hochgebirge, über das er seine Dissertation verfasste. Nach seiner Promotion zum Dr. rer. nat. ging er 1990 mit einem Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung[2] an die Geologische Bundesanstalt in Wien. Anschließend war er Angestellter der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und wurde 1993 Assistent des leitenden Direktors der Geologischen Bundesanstalt, wo er der erste Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit wurde[3], wissenschaftlich über die geologische Entwicklung des Devons in Österreich (speziell der Karnischen Alpen) arbeitete[4] und ein Naturschutzprojekt leitete, das Projekt GAIAs Sterne[5]. 1997 wurde Kreutzer in Aachen an der GEOBIT Ingenieur-Gesellschaft mbH als Geschäftsführer beteiligt.[6] 2000 schied er bei GEOBIT als Geschäftsführer aus[7] und verlegte seinen beruflichen Mittelpunkt nach München, um bei der Freedomland ITN GmbH als Content-Manager zu arbeiten; später war er dort Entwicklungschef.[8] Von 2004 bis 2006 war Kreutzer als Lehrbeauftragter für Marktentwicklung an der Fachhochschule Salzburg tätig[9]. 2004 wechselte er zur MVTec Software GmbH, einer führenden Softwareschmiede im Bereich Machine Vision und Deep Learning (einem Teilbereich der KI, Künstliche Intelligenz), für die er weit über 100 Facharktikel zum Thema schrieb, unter anderem über den „Robonaut“ der NASA.[10] Bereits während seiner Schulzeit hatte Kreutzer für die Aachener Zeitung (Früher Aachener Volkszeitung AVZ) als Lokalreporter hauptsächlich über Musikveranstaltungen geschrieben[1]. Ferner lieferte er Reportagen für die österreichische Hochschulzeitung[11] und für Alpenvereinsjahrbücher. Seine alpinistischen Kenntnisse und Erfahrungen befähigten ihn dazu, als Erster die wissenschaftliche Beprobung von Steilwänden im alpinen Stil in die Geologie einzuführen.[12] Er verfasste Fach- und Sachbücher sowie Reportagen und Berichte zu technologischen wie auch zu kulinarischen Themen, wie ein Kochbuch mit Johann Lafer[13] oder das Kochbuch Gesund Essen ohne Fasten[14]. Ferner schrieb er Beiträge für den Schulunterricht, wie für den Westermann Verlag[15] oder den Raabe Verlag.[16] Außerdem berät er die größte deutschsprachige Zentralredaktion in Sachen ePublishing und hat mehrere Bücher mit ihr redaktionell und organisatorisch begleitet.[17] Schwerpunkt seiner Prosa-Buchveröffentlichungen sind bislang Kriminalromane und Thriller, die u. a. im Emons Verlag, Bergverlag Rother, Gmeiner-Verlag, Kampenwand Verlag, aber auch als reine Selbstpublikationen herausgegeben wurden. Lutz Kreutzer gilt als einer der erfolgreichsten Selfpublisher in Deutschland[18]. Als Self-publisher hat er zudem Sachbuch-E-Books veröffentlicht und ist seit 2016 Veranstalter des Self-Publishing-Day[19]. Sein Sachbuch Platz 1 bei amazon gilt in der Self-Publishing-Branche als Standardwerk[20]. Außerdem ist er Herausgeber und Mitverfasser der im Gmeiner Verlag erscheinenden Reihe Die gruseligsten Orte in (München, Köln, Nürnberg, Hamburg) sowie Herausgeber und Mitverfasser der Reihe Schaurige Orte (in der Schweiz, in Südtirol, am Niederrhein, in Österreich, auf Mallorca, in Bayern), die Kurzprosa von diversen Literaturschaffenden (wie die Bestsellerautoren Iny Lorentz, Oliver Pötzsch, Manfred Baumann (Journalist), Edith Kneifl, Christine Brand, Silvia Götschi, Nicola Förg, Regula Venske sowie Marc Girardelli u.v.a) enthalten. Kreutzer ist Mitglied beim Syndikat[21], beim AIEP Austria (Verein zur Förderung der österreichischen Kriminalliteratur)[22] und beim Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Für seine literarische Arbeit erhielt er Stipendien der VG Wort und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Lutz Kreutzer ist Ehrenamtlicher Richter am Landgericht Traunstein. BibliografieProsaKriminalromane / Thriller
Selbstpublikationen
Herausgeber
Herausgeber und Co-Autor
(Mit-)Herausgeber und Co-Autor
(Mit-)Herausgeber
Sachbücher
Weblinks
Stipendien und Auszeichnungen1984: Stipendium der Schwedischen Krone (Universität Linköping), Arbeit in Loka Brunn, Schweden 1990: Forschungs-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung (Post Doc), entsandt an die Geologische Bundesanstalt Wien (Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Wien, Österreich) 1993: Prof. Jan Grimm Medaille, Bergakademie Příbram (Universität Prag), Tschechische Republik 2019: Förderstipendium der VG Wort 2022: Literatur-Stipendium der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Einzelnachweise
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