MaschenbindungDie Maschenbindung bestimmt die Art der Fadenverschlingung bei Maschenwaren (Strick- und Kulierwaren sowie Kettenwirkwaren).[1] Die Masche ist die Verbindung von zwei miteinander verschlungenen Fadenschlingen zur Bildung der kleinsten stabilen Einheit einer Maschenware.[2][3] MaschenbildungMaschen sind miteinander durch vier Bindungsstellen verbunden. Durch die Verbindungen übereinander, wie sie etwa beim Häkeln erzeugt werden, entsteht ein Maschenstäbchen, die in Querrichtung ineinander hängenden Schleifen bilden eine Maschenreihe. Verlaufen die Maschenschenkel im Stäbchen vor dem unteren Maschenkopf (wie auf der unteren Zeichnung), spricht man von einer rechten Masche, befinden sie sich hinter dem unteren Maschenkopf (wie auf der oberen Skizze), ist es eine linke Masche. Grundbindungen der MaschenwareStrick- und KulierwareBei der Strick- und Kulierware gibt es drei Grundbindungen, die nach dem Verlauf der Maschen entlang des Maschenstäbchens zu erkennen sind:
KettenwirkwareBei der Kettenwirkware unterscheidet man sieben Grundbindungen, die nur aus dem Element Masche entstehen: Franse, Trikot, Tuch, Satin, Samt, Atlas und Köper. (Schematische Darstellung):
Außer Maschen sind auch Henkel, Flottung, Schussfaden und Stehfaden als Bindungselemente bekannt. Einzelnachweise
Literatur |