Die Medaille wurde nur einmalig und nur an Einzelpersonen verliehen. Zu ihrer Verleihung, die durch den Vorsitzenden des Ministerrats erfolgte, gehörte eine Urkunde. Alle Träger der Medaille erhielten seit 1964 ein jährliches Ehrengeld von 600 Mark.
Aussehen und Trageweise
Die versilberteMedaille mit einem Durchmesser von 32 mm zeigt auf ihrem Avers die vom Betrachter aus gesehen links blickenden Kopfporträts von Rudolf Breitscheid und Ernst Thälmann (vorn). Umschlossen werden diese von der obigen halbkreisförmigen Umschrift: KÄMPFER GEGEN FASCHISMUS. Das Revers der Medaille zeigt dagegen mittig das Staatswappen der DDR umschlossen von der Umschrift: VORWÄRTS UND NICHT VERGESSEN (oben) und die Jahreszahl 1933 . 1945 (unten). Getragen wurde die Medaille an der linken oberen Brustseite an einer 28 mm breiten rechteckigen rot bezogenen Spange, die ab 1959 dann nur noch 24 mm breit war. In das Band war ein 7,5 mm hoher schwarz-rot-goldener Balken in waagerechter Positionierung eingewebt. Die dazugehörige Interimsspange war von gleicher Beschaffenheit.[1][2]
Günter Tautz: Orden und Medaillen. Staatliche Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik (= BI-Taschenlexikon). 2., verbesserte und ergänzte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1983.
↑Günter Tautz: Orden und Medaillen. Staatliche Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik (= BI-Taschenlexikon). 2., verbesserte und ergänzte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1983, S. 74.
↑Frank Bartel: Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik von den Anfängen bis zur Gegenwart. Aufnahmen von Jürgen Karpinski. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1979, S. 157–158.