Das 2006 gegründete Metalab ist ein Hackerspace in Wien, ein gemeinschaftlich betriebener Freiraum für Interessierte an Wissenschaft, Technologie und digitaler Kunst. Die Räumlichkeiten befinden sich in der Rathausstraße 6 in der Nähe des Wiener Rathauses. Als Verein zur Förderung der Erforschung und Bildung sozialer und technischer Innovationen – metalab bietet das Metalab eine Plattform für eine Reihe von Gruppen und Organisationen und stellt eine Nutzfläche von 220 m² zur Verfügung.[1] Der Trägerverein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen der ca. 200 Mitglieder,[2] Sponsoring, Getränkeverkauf und (ehemals) öffentlichen Zuwendungen der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend.[3]
Mitgliedern und Gästen stehen unter anderem eine Hardwarewerkstätte, ein Elektroniklabor und Raum zum Zusammenarbeiten zur Verfügung.[4][5] Das Metalab war das Zuhause des ersten europäischen YCombinator inspirierten Startup-Accelerators, YEurope[6] und Startpunkt für mehrere österreichische Start-ups wie zum Beispiel dem Tumblelog, Soup.io und dem Online-Essensbestell-Service Mjam (inzwischen Foodora). Zudem finden fast täglich Veranstaltungen und Treffen von Interessengruppen statt.[7] Das Metalab war zudem Veranstaltungsort für mehrere hundert Vorträge, die zum Themenbereich des Hackerspaces gehören (u. a. prominente Figuren wie Emmanuel Goldstein, Johannes Grenzfurthner, Jason Scott, Erich Möchel).[8]
Das internationale Archiv „hackerspaces.org“ wurde von Metalab-Gründern gestartet. Das Metalab wird oft als Inspiration und Ausgangspunkt für die internationale Hackerspace-Bewegung zitiert.
Weblinks
Commons: Metalab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien