Michael HassemerMichael Hassemer (* 1966 in Saarbrücken[1][2]) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer und Richter. LebenHassemer ist der Sohn des Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts und Rechtswissenschaftlers Winfried Hassemer.[1] Er studierte Rechtswissenschaft an der Universität München und absolvierte den juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Oberlandesgerichts München. Von 1996 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht in München.[2] Er wurde an der Universität in München 1999 mit der Dissertation Gewerbliche Schutzrechte im Mercosur: Patent-, Muster-, Sorten- und Kennzeichenschutz in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay zum Dr. iur. promoviert.[3] Anschließend wurde er an dieser Universität zum wissenschaftlichen Assistenten am Institut für internationales Recht. 2006 erfolgte dort mit der Arbeit Heteronomie und Relativität in Schuldverhältnissen: zur Haftung des Herstellers im europäischen Verbrauchsgüterkaufrecht seine Habilitation.[4] Hassemer folgte 2006 einem Ruf auf den Lehrstuhl für Zivilrecht, Wirtschaftsrecht und Geistiges Eigentum der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (ehemals Technischen Universität Kaiserslautern). Neben seiner Professur ist er seit Februar 2014 Mitglied des Verfassungsgerichtshofes Rheinland-Pfalz sowie von Dezember 2015 bis Juli 2023 Mitglied des 4. Senats am Oberlandesgericht Zweibrücken.[5][2][6] Seit 2017 ist er außerdem Mitglied im Beirat des Instituts für Weltanschauungsrecht.[7] Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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