Mészöly wurde 1921 im südungarischen Szekszárd geboren. Seine Ausbildung erfolgte von 1938 bis 1942 an der Eötvös-Loránd-Universität. Er studierte Jura, arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch auch als Sportlehrer. Mészöly war als Mitarbeiter beim Rundfunk und bei verschiedenen Zeitschriften und schließlich ausschließlich als Schriftsteller tätig. Er verfasste u. a. Romane, Erzählungen, Dramen und Märchen für Kinder.[1] Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 1990 den Kossuth-Preis. Von 1949 bis zu seinem Tod war er mit der Psychologin Alaine Polcz (1922–2007) verheiratet. Mészöly lebte in Budapest, wo er 2001 im Alter von 80 Jahren starb. In den Nachrufen wird er wiederholt als „Vaterfigur“[2] bzw. als „Übervater der jüngeren ungarischen Literatur“[3] bezeichnet.
Werke auf Deutsch
Der Tod des Athleten. Roman. Hanser 1966
Saulus. Roman. Hanser und St.-Benno-Verlag, jew. 1970 (auch u.d.T. Saul)