In der Klasse bis 500 cm³ wurden acht, in den Klassen bis 350 cm³ und bis 250 cm³ sieben, in der Klassen bis 125 cm³ sechs und bei den Gespannen fünf Rennen ausgetragen.
In die Wertung kamen bei weniger als acht ausgetragenen Rennen die besten vier Resultate, wurden acht oder mehr Rennen ausgetragen wurden die fünf besten erzielten Resultate in die WM-Wertung einbezogen.
Wissenswertes
Der Brite Fergus Anderson gewann den 500er-Lauf in Spanien auf einer 350-cm³-Maschine.
Mit Werner Haas gewann erstmals in der Geschichte der Motorrad-WM ein Deutscher einen WM-Titel. Dem Augsburger gelang es gleichzeitig, die Titel in der 125-cm³- und der 250-cm³-Klasse in einer Saison einzufahren.
Da in der Konstrukteurswertung der 125-cm³-Klasse die beiden Hersteller MV Agusta und NSU dieselbe Anzahl an Punkten, Siegen, und allen weiteren Platzierungen hatten, wurde der Konstrukteursweltmeister durch Addition aller Rennzeiten der jeweils besten Piloten der Hersteller bei den einzelnen Grands Prix ermittelt. Die italienische Marke MV Agusta hatte dabei 36,1 Sekunden Vorsprung auf NSU und bekam den Titel zugesprochen.
Todesfälle
Der britische 500-cm³-Weltmeister der Saison 1949, Leslie Graham, kam am Freitag, dem 12. Juni 1953, bei einem Unfall im 500-cm³-Rennen der Tourist Trophy ums Leben. Er hatte, an dritter Stelle liegend, im schwierigen Streckenabschnitt Bray Hill bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Motorrad verloren, war zu Sturz gekommen und noch an der Unfallstelle verstorben.