Am 4. Januar 1965 startete der NDR zusammen mit Radio Bremen und dem damaligen Sender Freies Berlin (SFB) mit der Ausstrahlung eines eigenen dritten Fernsehprogramms zunächst als „Drittes Fernsehprogramm NDR/RB/SFB“ (Alternativ wurden verschiedene andere Bezeichnungen benutzt, kurz auch Nordkette oder Nordschiene, von den Zuschauern auch einfach „Das Dritte“ genannt) für die Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen sowie für West-Berlin.
1988 startete das Teletextangebot Nordtext.[2] Zum Jahresbeginn 1989 erhielt der Sender den neuen Namen N3 und ein neues Logo.
Das Programm wurde Zug um Zug zu einem Vollprogramm ausgebaut und ist seit September 1991 auch über Satellit in nahezu ganz Europa zu empfangen. Zum 1. Januar 1992 trat das Land Mecklenburg-Vorpommern per Staatsvertrag dem NDR als viertes Land bei. Dadurch vergrößerte sich das Sendegebiet von N3 entsprechend, doch bereits im Oktober 1992 schied der SFB aus dem Dritten Fernsehprogramm N3 aus und strahlte danach ein eigenständiges drittes Fernsehprogramm für Berlin unter dem Namen B1, einem Vorgänger des heutigen rbb Fernsehens, aus. Damit erreichte N3 (welches zeitgleich den Beinamen „Norddeutsches Fernsehen“ erhielt) sein heutiges Verbreitungsgebiet.
Im Januar 1993 wechselten die NDR-Landesprogramme aus dem ersten Programm zu N3.
Seit dem 28. Februar 1994 sendet N3 rund um die Uhr, die nächtliche Sendepause entfiel.[3]
Am 3. Dezember 2001 wurde das Programm in NDR Fernsehen umbenannt.[4] Produktionen von Radio Bremen wurden fortan für einige Jahre mit dem Logo von Radio Bremen gekennzeichnet. Mittlerweile wird durchgängig das NDR-Logo verwendet.
Seit dem 3. Januar 2005 werden die Regionalsendungen von Radio Bremen nicht mehr in das Gemeinschaftsprogramm der ARDDas Erste eingespeist, sondern auf einem eigenständigen dritten Programm ausgestrahlt, welches Radio Bremen TV heißt.
Seit September 2013 ist das Programmschema von Radio Bremen TV reformiert.[5] Dies hatte zur Folge, dass das eigenständige Regionalfenster auf die gleichen Ausmaße wie die Sendungen der NDR-Landesfunkhäuser heruntergekürzt wurde. In der übrigen Zeit ist das Programm von Radio Bremen TV und NDR Fernsehen identisch.
Am 8. Oktober 2007[6] stellte NDR Fernsehen seine analoge Ausstrahlung über Antenne ein.
digital DVB-T2: flächendeckend in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, fast flächendeckend in Mecklenburg-Vorpommern, daneben wird das Programm ausgestrahlt über die DVB-T2-Bouquets des WDR in Nordrhein-Westfalen, des RBB in Berlin und Brandenburg, des hr in Nordhessen und des MDR in Sachsen-Anhalt
Satellit:
digital DVB-S (SD): Transponder 85; 12,110 MHz, horizontal, SR 27.500, FEC 3/4[46]
digital DVB-S2 (HD): Transponder 25; 11,582 MHz, horizontal, SR 22.000, FEC 2/3[46]
Kabel:
digital DVB-C: Unitymedia 322 MHz, Vodafone Kabel Deutschland 458 MHz