Mit den Columbus Blue Jackets und den Minnesota Wild wurden zwei weitere Teams in die NHL aufgenommen, sodass die Modalitäten der Draft-Lotterie abermals leicht angepasst werden mussten. Columbus und Minnesota hatten dabei – ebenso wie die Atlanta Thrashers im Vorjahr – die gleichen Gewinnchancen wie das zweitschlechteste Team der abgelaufenen Saison 1999/00. Die Wahrscheinlichkeiten aller anderen Mannschaften, die die Playoffs verpasst hatten, wurden demzufolge leicht reduziert.
Die Lotterie gewannen die New York Islanders, die somit um vier Positionen von Rang fünf auf eins aufstiegen. Die sonstige Draft-Reihenfolge entsprach der umgedrehten Abschlusstabelle der abgelaufenen Saison, unbeeinflusst vom Erfolg in den Playoffs. Ferner fand zwischen Minnesota und Columbus ein Münzwurf statt, der bestimmte, wer in der ersten Runde zuerst wählen durfte. Diesen gewann Minnesota und entschied sich für den Entry Draft, sodass Columbus zuerst im NHL Expansion Draft 2000 wählen durfte. In den weiteren Runden wechselten die Position der beiden Teams jeweils von Runde zu Runde.
Die Lightning sandten das Erst- sowie ein Viert- und ein Siebtrunden-Wahlrecht im Draft 2000 zu den Islanders und erhielten dafür Kevin Weekes, die Rechte an Kristián Kudroč sowie ein Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2001.
Die Rangers sandten Dan Cloutier, Niklas Sundström sowie das Erstrunden- und ein Drittrunden-Wahlrecht im Draft 2000 nach Tampa und erhielten im Gegenzug ein Erstrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1999.
Die Canucks sandten Bryan McCabe sowie ein Erstrunden-Wahlrecht in den Drafts 2000 oder 2001 nach Chicago, wobei die Wahl später auf den Draft 2000 fiel. Im Gegenzug erhielten die Canucks ein Erstrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1999.
Die Hurricanes sandten Nolan Pratt,das Erstrunden-Wahlrecht sowie zwei Zweitrunden-Wahlrechte im Draft 2000 nach Colorado und erhielten dafür Sandis Ozoliņš und ebenfalls ein Zweitrunden-Wahlrecht in diesem Draft.
Die Sharks sandten ihr Erstrunden-Wahlrecht, ein Zweitrunden-Wahlrecht im Draft 2000 oder 2001 sowie ein weiteres Fünftrunden-Wahlrecht im Draft 1999 nach Montréal und erhielten dafür Vincent Damphousse.
Die Avalanche sandte Claude Lemieux sowie ein Zweitrunden-Wahlrecht für diesen Draft nach New Jersey und erhielt im Gegenzug Brian Rolston sowie ein weiteres Wahlrecht für den Draft 2001. Ferner einigte man sich darauf, dass New Jersey die Option bekommen sollte, die Erstrunden-Wahlrechte von 2000 zu tauschen, was sie in der Folge auch taten.
Die Flyers nahmen Chris Gratton mittels Offer Sheet als Restricted Free Agent von den Lightning unter Vertrag und mussten daher vier Erstrunden-Wahlrechte (1998–2001) als Kompensation abgeben. Diese vier Wahlrechte schickte Tampa jedoch direkt wieder nach Philadelphia und erhielt dafür Mikael Renberg und Karl Dykhuis.
Die New York Islanders erhielten ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass sie sich mit Michael Rupp (Pos. 9, 1998) nicht auf einen Vertrag einigen konnten.
Anm. 2
Die Ottawa Senators erhielten ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass sie sich mit Mathieu Chouinard (Pos. 15, 1998) nicht auf einen Vertrag einigen konnten.
Anm. 3
Die Colorado Avalanche erhielt ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass Theoren Fleury das Team als Free Agent verlassen hatte.
Anm. 4
Die Colorado Avalanche erhielt ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass Waleri Kamenski das Team als Free Agent verlassen hatte.
Anm. 5
Die New Jersey Devils erhielten ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass sie sich mit Mike Van Ryn (Pos. 26, 1998) nicht auf einen Vertrag einigen konnten.
Die Boston Bruins erhielten ein zusätzliches Wahlrecht als Ausgleich dafür, dass sie sich mit Ben Clymer (Pos. 27, 1997) nicht auf einen Vertrag einigen konnten.
Kanada Western Ontario Junior Hockey League (WOJHL)
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Rückblick
Alle Spieler dieses Jahrgangs haben ihre NHL-Karrieren beendet. Die Tabellen zeigen die jeweils fünf besten Akteure in den Kategorien Spiele, Tore, Vorlagen und Scorerpunkte sowie die fünf Torhüter mit den meisten Siegen in der NHL. Darüber hinaus haben 118 der 293 gewählten Spieler (ca. 40 %) mindestens eine NHL-Partie bestritten.