Das Fahrzeug debütierte als Nachfolger des Nissan Primastar auf der Nutzfahrzeug-IAA im September 2016 in Hannover und kam im November 2016 in den Handel. Wie auch schon der Primastar basiert der NV300 auf dem Renault Trafic und dem Opel Vivaro. Mit dem neuen Namen sortiert sich der Kleintransporter in die bereits bestehende Nutzfahrzeug-Nomenklatur zwischen den Nissan NV200 und den Nissan NV400 ein.[1]
Weitere Varianten sind der Fiat Talento und Mitsubishi Express.
Eine überarbeitete Version des NV300 präsentierte Nissan im Februar 2021. In den Handel kam sie im Mai 2021.[2] Seit September 2021 wird die Baureihe wieder als Primastar vermarktet.[3]
Antriebsseitig kam bis 2019 ein 1,6-Liter-Dieselmotor zum Einsatz, der in vier Leistungsstufen angeboten wird. In den beiden stärksten Versionen wird der Motor per Biturbo aufgeladen. Außerdem verfügen diese über ein Stopp-Start-System. Seitdem ist ein Zweiliter-Dieselmotor in drei Leistungsstufen im Angebot.
Seit dem Marktstart bis einschließlich Dezember 2024 sind in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 6.689 Fahrzeuge der Baureihe als Pkw (Zulassungen in EG-Fahrzeugklasse M1) neu zugelassen worden. Einer davon war ein Benziner. Mit 1.556 Einheiten war 2024 das erfolgreichste Verkaufsjahr.