Norbert Göttler wuchs auf dem Gut Walpertshofen nördlich von Dachau auf, studierte in München Philosophie, Theologie (Dipl.) und Geschichte und promovierte 1988 zum Dr. phil. im Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als freier Publizist arbeitet er für die Süddeutsche Zeitung, als Schriftsteller für verschiedene Verlage (Rowohlt, dtv, Ehrenwirth, Allitera) und als Fernsehregisseur für die Sender BR, ARD, 3sat und arte.
Von 2000 bis 2012 war Göttler Lehrbeauftragter für Wissenschaftsjournalistik an der Hochschule für Philosophie München. 2013 übernahm er eine Gastprofessur an der Tulane-Universität, New Orleans (USA). Von 2012 bis 2023 war er hauptamtlicher Bezirksheimatpfleger des Bezirks Oberbayern. Göttler ist Mitglied des deutschen PEN-Clubs, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg) und der Literatenvereinigung „Münchner Turmschreiber“, deren Co-Präsident er von 2000 bis 2011 war. Seit 2015 ist Göttler Mitglied des Stiftungsrats der Bauer’schen Barockstiftung (München), seit 2016 Mitglied der Expertenkommission für das Immaterielle Kulturerbe der Bayerischen Staatsregierung zur Aufnahme in das UNESCO-Weltkulturerbe-Register (München). Seit 2021 ist Göttler zudem Prodekan der Klasse III „Kunst und Literatur“ der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg).
Ehrungen
2001: Freundeszeichen der Katholischen Akademie Bayern[1]
2011: zusammen mit Heinz Puknus: Rolf Hochhuth. Störer im Schweigen. Der Provokateur und seine Aktionsliteratur. Herbert Utz, München, ISBN 978-3-8316-4080-5.
2014: Oberbayern – Vielfalt zwischen Donau und Alpen – Bilder und Texte jenseits von Klischees. Volk, München, ISBN 978-3-86222-151-6.
2014: mit Norbert Kiening: Dachauer Elegien – Heimat in einer globalisierten Welt. Volk, München, ISBN 978-3-86222-160-8.