Radisav Pavićević
Radisav Pavićević (serbisch-kyrillisch Радисав Павићевић; * 12. Oktober 1951 in der SFR Jugoslawien; † 19. Februar 2019 in Novi Sad, Serbien) war ein jugoslawisch-serbischer Handballspieler. KarriereRadisav Pavićević spielte 15 Jahre beim RK Crvenka, mit dem der linke Rückraumspieler 1969 die jugoslawische Meisterschaft gewann und 1972 das Pokalfinale erreichte.[1] Im Europapokal der Landesmeister 1969/70 schied man im Halbfinale nach einem 15:6-Heimsieg noch durch eine 4:14-Auswärtsniederlage beim SC Dynamo Berlin aus. 1980 wechselte er zum deutschen Bundesligisten SG Dietzenbach.[2][1] Nach zwei Jahren schloss er sich dem Zweitligisten HSG Wülfrath/Ratingen an. Dieser trat ab 1983 als TuRU Düsseldorf auf. Mit Düsseldorf gelang in der Saison 1983/84 der Aufstieg in die erste Bundesliga. Im DHB-Pokal 1987 unterlag er im Finale dem VfL Gummersbach. In der Bundesliga-Spielzeit 1987/88 wurde er mit TuRU deutscher Vizemeister. Im IHF-Pokal 1988/89 besiegte Düsseldorf im Endspiel ASK Vorwärts Frankfurt/Oder. Nach dem Abstieg 1990 kehrte er nach Jugoslawien zurück, wo er nach kurzen Stationen beim RK Crvenka und dem RK Vojvodina seine Laufbahn beendete.[1] NationalmannschaftMit der jugoslawischen Nationalmannschaft gewann Radisav Pavićević bei der Weltmeisterschaft 1974 die Bronzemedaille sowie bei den Mittelmeerspielen 1975 und 1979 die Goldmedaille.[1] Bei den Olympischen Spielen 1976 und bei der Weltmeisterschaft 1978 erreichte er mit der jugoslawischen Auswahl jeweils den fünften Platz.[1] Er bestritt 117 Länderspiele, in denen er 376 Tore erzielte.[1] Weblinks
Einzelnachweise
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