Regierung MonradDie Regierung Monrad (dän. Ministeriet Monrad) war vom 31. Dezember 1863 bis 11. Juli 1864 die Regierung Dänemarks unter Premierminister D. G. Monrad. Amtierender König war Christian IX. Im Vorfeld des Deutsch-Dänischen Krieges ließ Konseilspräsident Hall nicht ab von seiner eiderdänischen Konfrontationspolitik gegen den Deutschen Bund, König Christian versuchte, ihn umzustimmen, jedoch erfolglos. Der König unternahm deshalb Versuche, eine neue Regierung zu bilden, doch viele Politiker weigerten sich aufgrund der außenpolitisch verfahrenen Lage, die Leitung des Kabinetts zu übernehmen. Erst am 31. Dezember 1863 gelang es, eine Übergangsregierung unter dem vorigen Kultusminister Monrad, ebenfalls Eiderdäne, zu bilden.[1] Kurz nach der Regierungsbildung brach der Deutsch-Dänische Krieg aus. Der König verlangte am 8. Juli 1864 von Monrad die Rücktrittserklärung, was mit dem Versagen der dänischen Politik im Krieg zusammenhing, der letztlich den Verlust der Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg bedeutete. KabinettslisteKabinettsumbildungen gab es am 8. Januar, 24. Januar, 10. Mai und 18. Mai. Die Regierung bestand aus folgenden Ministern:
Siehe auchWeblinksEndnoten
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