Nach dem Friedensschluss betrat Bayer die schriftstellerische Laufbahn mit seinen Kantonierungsbildern (Prag 1860), schied dann 1862 aus dem aktiven Dienst aus und siedelte nach seinem Geburtsort über, wo er lange Zeit lebte.
Robert von Bayer war mit dem Schriftsteller Alfred Meißner verschwägert und wurde nach Meißners Tod 1885 dessen Nachlassverwalter. Von 1872 bis 1899 vertrat er Österreich im Vorstand des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, zu dessen Ehrenmitglied er 1893 ernannt wurde.[1]
Bayer war Romanschriftsteller; seine Dramen: Lady Gloster (1869) und Der wunde Fleck (1872) sind vereinzelte und erfolglose Versuche geblieben. Das Soldatenleben hat Bayer geschildert, außer in dem oben angeführten Werk, in:
Robert Byr: Hexenprozesse in Bregenz. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 15. Jg. 1886, S. 215–226 (Digitalisat)
↑Harald Derschka: Der Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. Ein Rückblick auf einhundertfünfzig Jahre Vereinsgeschichte. In: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. Band 136, 2018, S. 220.
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