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Sławików

Sławików
Slawikau
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Hilfe zu Wappen
Sławików Slawikau (Polen)
Sławików
Slawikau (Polen)
Sławików
Slawikau
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Raciborski (Ratibor)
Gmina: Rudnik
Geographische Lage: 50° 11′ N, 18° 13′ OKoordinaten: 50° 11′ 6″ N, 18° 13′ 18″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 032
Kfz-Kennzeichen: SRC
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice-Pyrzowice

Sławików (deutsch Slawikau) ist ein Ort in der Landgemeinde Rudnik im Powiat Raciborski der Woiwodschaft Schlesien in Polen.

Geografie

Schlossruine
Ortsbild mit Kirche
Vormaliges Siegel der Gemeinde

Sławików liegt sieben Kilometer nordöstlich vom Gemeindesitz Rudnik, zwölf Kilometer nördlich von Racibórz (Ratibor) und 56 Kilometer westlich von Kattowitz.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde „Zlavicovo“ im Jahre 1223; damals weihte der Breslauer Bischof Lorenz die Kirche in Slawikau. Das Dorf gehörte einem Grafen Werner.[1] In den Beyträge(n) zur Beschreibung von Schlesien wurde Slawickau erwähnt, gehörte einem Herrn von Drechsler und lag im Fürstentum Ratibor. Damals wurden verzeichnet: 307 Einwohner, ein Vorwerk, eine Kirche, eine Schule, fünf Bauern, 44 Gärtner und vier Häusler.[2] 1865 bestand Slawikau aus einem Rittergut und einem Dorf und hatte damals fünf Bauernhöfe, 45 Gärtner und 31 Häuslerstellen, sowie Schneider, Schuster, Maurer, Schmiede und Holzschneider. Die Schule hatte damals 300 Schüler.[3]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten vor Ort 153 Wahlberechtigte für einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 181 für eine Zugehörigkeit zu Polen. Auf Gut Slawikau stimmten 102 für Deutschland und sieben für Polen.[4] Slawikau verblieb nach der Teilung Oberschlesiens beim Deutschen Reich. 1936 Slawikau im Zuge einer Welle von Ortsumbenennungen der NS-Zeit in Bergkirch umbenannt. Von 1743 bis 1945 befand sich Slawikau/Bergkirch im Landkreis Ratibor.

Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Bergkirch 1945 mit dem größten Teil Schlesiens an Polen. Nachfolgend wurde es in Sławików umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Opole eingegliedert und von 1975 bis 1998 gehörte es zur Woiwodschaft Katowice. Seit 1999 gehört es zum wiedergegründeten Powiat Raciborski.

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Joseph Slawik: Geschichte des Kirchortes Slawikau, 1925
Commons: Sławików – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Augustin Weltzel: Geschichte der Stadt Ratibor, 1861
  2. Friedrich Albert Zimmermann: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, zur Beschreibung von Schlesien.html?id=gyQDAAAAcAAJ Band 3, Brieg 1784
  3. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865
  4. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form

Information related to Sławików

Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

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