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San Pellegrino Terme

San Pellegrino Terme
San Pellegrino Terme (Italien)
San Pellegrino Terme (Italien)
Staat Italien
Region Lombardei
Provinz Bergamo (BG)
Lokale Bezeichnung San Pelegrì
Koordinaten 45° 50′ N, 9° 40′ OKoordinaten: 45° 50′ 0″ N, 9° 40′ 0″ O
Höhe 358 m s.l.m.
Fläche 22 km²
Einwohner 4.704 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 24016
Vorwahl 0345
ISTAT-Nummer 016190
Bezeichnung der Bewohner Sampellegrinesi
Schutzpatron San Pellegrino
Website comune.sanpellegrinoterme.bg.it

San Pellegrino Terme ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 4704 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und ein Dorf in der Provinz Bergamo, Region Lombardei.

Geographie

Die Gemeinde liegt im Val Brembana am Fluss Brembo, etwa 24 km von Bergamo und 70 km von Mailand entfernt in den Bergamasker Alpen.

Geschichte

Der Name San Pellegrino bezieht sich auf einen frühchristlichen Bischof von Auxerre und Märtyrer († 304), dem die Pfarrkirche im 8. Jahrhundert geweiht wurde. Der Ort lag bis ins 16. Jahrhundert, als eine Fahrstraße gebaut wurde, ziemlich isoliert. Am Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich der Ort dank seiner Mineralquellen mit etwa 26 °C Temperatur zu einem Thermalbad. Wichtige Einrichtungen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts im Libertystil erbaut: die Badeeinrichtungen, das Casino und das Grand Hotel.

1906 bis 1966 war der Ort durch die Ferrovia Valle Brembana erreichbar.

Eine 1909 errichtete, 1989 stillgelegte und 2022 wiedereröffnete Standseilbahn erschließt das auf einer Seehöhe von 654 Metern gelegene Bergdorf Vetta.

Mineralwasser

In San Pellegrino Terme wird das Mineralwasser S.Pellegrino abgefüllt. Seiner chemischen Zusammensetzung nach ist es ein Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Wasser aus triassischen Gesteinskomplexen.[2]

Gemeindepartnerschaften

Commons: San Pellegrino Terme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Walter Carlé: Die Mineral- und Thermalwässer von Mitteleuropa. Geologie, Chemismus und Genese. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1975, S. 504.


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