Die Saison 2008/09 der deutschen Schachbundesliga wurde durch die OSG Baden-Baden gewonnen. Es war der vierte Meistertitel in Folge für den Verein. Neu aufgestiegen aus der 2. Bundesliga waren der SK Turm Emsdetten, Bayern München, der USV TU Dresden und die Schachfreunde Berlin. Emsdetten konnte die Klasse halten, Berlin, Bayern München und Dresden landeten ebenso wie die SG Trier auf Abstiegsplätzen. Da allerdings der TV Tegernsee (der bereits vor Saisonbeginn angekündigt hatte, sich nach dieser Spielzeit freiwillig aus der 1. Liga zurückzuziehen), und der SC Kreuzberg ihre Mannschaften zurückzogen und weder die SG Porz als Sieger der 2. Bundesliga West noch die SG Bochum 31 als Zweiter dieser Klasse ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen, blieben Berlin, Trier und Bayern München in der 1. Bundesliga.
Für die OSG Baden-Baden war der amtierende SchachweltmeisterViswanathan Anand an Brett eins gemeldet, spielte jedoch nur die beiden letzten Runden und gewann beide Partien. Für Emsdetten spielte der bei Saisonende jüngste Großmeister der Welt, der 14-jährige Anish Giri. Er konnte überzeugen und holte sieben aus elf möglichen Punkten.
Baden-Baden verlor kein einziges Match und remisierte lediglich zweimal. Dresden dagegen konnte nicht mithalten und verlor alle 15 Begegnungen.