Schlachthof 5 (Film)
Schlachthof 5 (Originaltitel: Slaughterhouse-Five) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von George Roy Hill aus dem Jahr 1972 nach dem Roman Schlachthof 5 oder Der Kinderkreuzzug des Schriftstellers Kurt Vonnegut. HandlungBilly Pilgrim ist durch seine Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg und an die Bombardierung Dresdens im Februar 1945, die er als amerikanischer Kriegsgefangener erlebt hat, innerlich völlig zerrissen. Immer wieder durchlebt er diese Zeit in deutscher Gefangenschaft mit seinem Kameraden Edgar Derby, der von den Deutschen wegen einer Nichtigkeit erschossen wurde. Um das alles zu verarbeiten, flüchtete er schon während des Krieges in eine Traumwelt, in der er glücklich in Frieden und völliger Zufriedenheit zusammen mit seiner Freundin lebte. Das hat ihm in der wirren Zeit des Krieges in Deutschland geholfen, alles körperlich heil zu überstehen. Nachdem er wieder in seine Heimat Amerika zurückkehrt, heiratet er, hat Haus und zwei Kinder. Doch seine Frau stirbt früh bei einem Unfall und wieder flüchtet er sich in seine Traumwelt. Diesmal erwartet ihn aber nicht seine Frau, sondern ein junges hübsches Mädchen, Montana Wildhack, das mit ihm zusammen auf den imaginären Planeten Tralfamadore entführt wurde. Die Bewohner des Planeten fordern, dass sich die beiden paaren, aber Pilgrim bleibt ganz Gentleman und weigert sich. Doch er findet Montana Wildhack durchaus attraktiv und sie sieht seiner Frau sehr ähnlich. Montana findet Pilgrim interessant und er verliebt sich in sie. Als die Bewohner von Tralfamadore die Geburt des Babys von Pilgrim und Montana erleben, zünden sie ein Feuerwerk der Freude. FilmmusikDie Musik besteht ausschließlich aus Werken von Johann Sebastian Bach. Es erklingen Auszüge aus dem Klavierkonzert Nr. 5 f-Moll BWV 1056 und aus dem Klavierkonzert Nr. 3 D-Dur BWV 1054, gespielt von Glenn Gould, außerdem ein Auszug aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049. Letzterer begleitet eine filmische Montage, in der die Hauptfigur zum ersten Mal der Stadt Dresden begegnet. Insgesamt verwendet der Film so wenig Musik, dass für das Soundtrack-Album Auszüge aus Douglas Leedys Dreifachalbum Entropical Paradise hinzugefügt wurden. Es enthält atmosphärische Stücke, die mit dem Moog-Synthesizer eingespielt wurden. RezeptionKritiken
Vonnegut war mit der Verfilmung sehr zufrieden. Er schrieb im Vorwort seiner Kurzgeschichtensammlung Between Time and Timbuktu (1972):
Auszeichnungen
Erstaufführungen
Weblinks
Einzelnachweise
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