Slowenische Fußballnationalmannschaft der Frauen
Die slowenische Fußballnationalmannschaft der Frauen repräsentiert Slowenien im internationalen Frauenfußball. Die Auswahl ist dem slowenischen Verband unterstellt und wird von Saša Kolman trainiert.[3] Ihr erstes Spiel bestritt die Landesauswahl im Jahr 1993. Seitdem konnte sie sich bisher noch für kein großes Turnier qualifizieren, im europäischen Vergleich gehört sie zu den schwächsten Mannschaften. GeschichteIn der Qualifikation zur EM 2009 trafen die Sloweninnen in der 3. und letzten Qualifikationsrunde auf die Ukraine, dabei scheiterten sie mit einem Gesamtergebnis von 0:5. In der Qualifikation zur WM 2011 traf die Mannschaft auf Italien, Finnland, Portugal und Armenien. Zwei Siegen gegen Armenien standen Niederlagen gegen die anderen Mannschaften gegenüber, so dass nur der vorletzte Platz erreicht wurde. In der Qualifikation zur EM 2013 trafen die Sloweninnen auf England, die Niederlande, Kroatien und Serbien. Dabei gelangen lediglich ein Sieg und ein Remis gegen Kroatien. Die sechs Niederlagen gegen die anderen Mannschaften bedeuteten am Ende Rang 4 in der Gruppe. In der FIFA-Weltrangliste konnte sich Slowenien von Platz 75, der von Dezember 2004 bis September 2005 belegt wurde, auf Rang 51 im Dezember 2008 steigern, fiel dann aber wieder auf Platz 60 im November 2010 herunter. TurnierbilanzWeltmeisterschaftEuropameisterschaft
Olympische SpieleDie Qualifikation erfolgte bis 2020 über die WM-Endrunde, ab 2024 über die UEFA Women’s Nations League. UEFA Women’s Nations League
Spiele gegen Nationalmannschaften deutschsprachiger LänderAlle Ergebnisse aus slowenischer Sicht. Deutschland
Schweiz
Österreich
SonstigesAm 17. Juli 2023 veröffentlichten 31 Spielerinnen einen offenen Brief, in dem sie verschiedene Missstände rund um die personelle Führung der Mannschaft anprangerten und die Verbandsführung dazu aufforderten, Cheftrainer Borut Jarc und dessen Mitarbeiterstab zu entlassen. Dem Trainerteam wurden konkret mangelnde Professionalität und unangemessene Verhaltensweisen gegenüber den Spielerinnen vorgeworfen.[4] Nachdem der Brief selbst erst einige Wochen später an die breite Öffentlichkeit gelangt und in den Medien verbreitet worden war, stellte sich der Verband in einer eigenen Erklärung vom 4. September zunächst hinter Jarc, kündigte aber auch die Einsetzung eines Ausschusses an, der die Vorwürfe untersuchen sollte. Tags darauf erklärte Jarc sein Rücktritt, widersprach jedoch den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.[5] Sein Nachfolger wurde Saša Kolman.[3] Siehe auchEinzelnachweise
Weblinks |