Stanley CrouchStanley Crouch (* 14. Dezember 1945 in Los Angeles; † 16. September 2020 in New York City)[1] war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Schlagzeug), Schriftsteller und Publizist. Leben und WirkenCrouch begann seine Karriere als Musiker bei dem Pianisten Raymond King 1966 und arbeitete ab 1967 in der Formation The Quartet, der zeitweilig David Murray und James Newton angehörten. 1974 schrieb Crouch die Ellington Suite und betätigte sich von 1969 bis 1975 als Dozent für Dramen-, Literatur- und Jazz-Geschichte am Claremont College. Ab 1975 lebte er in New York und betätigte sich danach als Schriftsteller; bereits 1970 veröffentlichte er einen Gedichtband. Außerdem vertrat Crouch als einflussreicher Jazzkritiker eine nach gegenwärtigem Verständnis vergleichsweise enge Auffassung von Jazz – nur was im Swing wurzele, sei Jazz –, mit der er die Aufführungspraxis von Wynton Marsalis bei Jazz at Lincoln Center rechtfertigte. Er hat außerdem Liner Notes für unzählige Jazzalben verfasst und sich auch als Produzent betätigt, so 1985 für Joe Hendersons Album The State of the Tenor – Live at the Village Vanguard. 2009 wurde Crouch in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Diskographische Hinweise
BibliographieSachbücher
Prosa/Lyrik
Literatur/Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
|