StaubbachfallDer Staubbachfall ist ein 297 Meter hoher Wasserfall in der Schweiz, dessen Wasser von der linken Flanke des Lauterbrunnentals im Berner Oberland auf den Talboden fällt.[1] In Verbindung mit der regelmässig auftretenden Thermik wird das Wasser in alle Richtungen verstäubt, was dem Wasserfall seinen Namen gab. Zugänglich ist der Fall im Sommer über eine Felsengalerie. Die übrige Zeit ist der Weg wegen Eisschlags und aufgrund möglichen Steinschlags gesperrt. Der Staubbachfall ist einer jener Wasserfälle, die sich an den Schultern der eiszeitlichen Trogtäler in den Alpen bilden. Infolge des Gletscherschliffs während der Kaltzeiten wurden die hohen und senkrechten Felsen geschaffen, über die die Bäche in die Tiefe stürzen. Der Staubbachfall ist nach den Seerenbachfällen am Walensee einer der höchsten Wasserfälle der Schweiz. Johann Wolfgang von Goethe liess sich 1779 auf seiner zweiten Schweizreise vom Staubbachfall inspirieren und verfasste dort seinen Gesang der Geister über den Wassern[2]:
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Staubbachfall – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 46° 35′ 23″ N, 7° 54′ 20″ O; CH1903: 635780 / 159926 |