Studzianek (Barczewo)
Studzianek (deutsch Kutzborn) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Barczewo (Stadt- und Landgemeinde Wartenburg i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein). Geographische LageStudzianek liegt am Südostufer des Kelden-Seee (polnisch Jezioro Kiełdynek) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 19 Kilometer östlich der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein). GeschichteFür das Gutsdorf Kutzborn ist das Jahr 1448 für die Vergabe einer zweiten Handfeste überliefert.[2] Im Jahre 1874 wurde der Gutsbezirk Kutzborn in den neu errichteten Amtsbezirk Hirschberg (polnisch Jedzbark) im ostpreußischen Kreis Allenstein eingegliedert.[3] 97 Einwohner zählte das Dorf im Jahre 1910.[4] Am 30. September 1928 gab Kutzborn seine Eigenständigkeit auf: das Gutsdorf wurde in die benachbarte Landgemeinde Kischlainen (polnisch Kierzliny) eingemeindet.[5] Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen fiel, erhielt Kutzborn die polnische Namensform „Studzianek“. Der Ort ist heute Teil der Stadt- und Landgemeinde Barczewo (Wartenburg i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. KircheBis 1945 war Kutzborn in die evangelische Kirche Wartenburg (Ostpreußen)[6] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische St.-Anna-Kirche Wartenburg[7] eingepfarrt. Heute gehört Studzianek katholischerseits zur Kirche Bartołty Wielkie (Groß Bartelsdorf) im Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn (Allenstein) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. VerkehrStudzianek ist von Kierzliny (Kirschlainen) aus über eine Stichstraße zu erreichen. Eine Bahnanbindung besteht nicht. Persönlichkeit
Einzelnachweise
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