Tabea Steiner wuchs auf einem Bauernhof in Altishausen im Kanton Thurgau auf. Sie liess sich zur Grundschullehrerin ausbilden und studierte von 2004 bis 2016 Germanistik und Geschichte an der Universität Bern. Seit 2004 ist Steiner in der Literaturvermittlung tätig. Sie veranstaltet und moderiert Lesungen und ist unter anderem Initiatorin und Geschäftsleitungsmitglied des Thuner Literaturfestivals, das vom «Projekt Literaare» veranstaltet wird.[2] Von 2007 bis 2016 organisierte sie die Tournee Literatour der kantonalen Berner Literaturpreisträger, von 2009 bis 2011 die Veranstaltungsreihe Kleist in Thun. 2014 war sie Co-Kuratorin des Berner Lesefests Aprillen.
Steiner war Mitglied der Literaturkommission des Kantons Bern und Jurymitglied des Schreibwettbewerbs OpenNet der Solothurner Literaturtage. Von 2016 bis 2022 war sie Mitglied der Jury der Schweizer Literaturpreise, von 2020 bis 2022 war sie deren Präsidentin.[3] In ihrem ersten Roman Balg erzählt Steiner von einer Kindheit auf dem Land.[4][5][6][7] Das im Frühjahr 2019 erschienene Werk wurde für den Schweizer Buchpreis nominiert.[8][9] Im Juni 2021 erhielt Steiner, im Rahmen der Verleihung des Kunstpreises Zollikon, den Förderpreis der Gemeinde Zollikon.[10]