The Dave Clark Five (Kurzform: DC5) war eine britischeMusikgruppe, die Mitte der 1960er erfolgreich war. Sie war eine der wenigen Bands, die an die kommerziellen Erfolge der Beatles heranreichen konnten.
The Dave Clark Five bestand in ihrer erfolgreichsten Besetzung aus Dave Clark (Schlagzeug), Mike Smith (Keyboard, Gesang), Lenny Davidson (Gitarre), Rick Huxley (Bass) und Denis Payton (Saxofon).
Die Gruppe hatte eine Reihe von Hits, darunter Glad All Over, das im Januar 1964 die Beatles von der Position 1 der britischen Charts verdrängte. Kennzeichnend für die frühen Platten der Band waren ein straffer Rhythmus und ein akustisch hervortretendes Schlagzeug. Sie war besonders populär in den USA, wo sie in ausverkauften Hallen spielte und 18 Mal in der Ed Sullivan Show zu Gast war. Insgesamt konnte sie dort 24 Aufnahmen in die Billboard Top 100 bringen, darunter zwischen 1964 und 1967 17 Top-40-Hits. Mit ihrem Titel „Over And Over“ erreichten sie Platz 1 der US-Singlecharts.[1] Aber auch in ihrer Heimat verkauften sich ihre Platten gut: davon zeugen acht Top-10- und insgesamt 22 Top-50-Hits in der britischen Hitparade.
Nachdem die Beatles 1964 den Film A Hard Day’s Night herausgebracht hatten, nahm auch The Dave Clark Five einen Film auf, Fangt uns, wenn ihr könnt! (Catch Us If You Can, 1965, Regie John Boorman). Ab 1967 ließ der Erfolg der Gruppe in den USA nach, während ihr in Großbritannien noch einige Top-Ten-Hits gelangen. Musikalisch kehrte sie mit der 1969 erschienenen LP The Dave Clark Five Play Good Old Rock&Roll, von denen zwei erfolgreiche EPs ausgekoppelt wurden, zu ihren Wurzeln zurück, löste sich aber, nachdem sie im Sommer 1970 noch einen Hit mit Jerry Kellers„Here Comes Summer“ hatte, Ende dieses Jahres auf.
Im Dezember 2006 starb der ehemalige Saxofonist Denis Payton. Am 10. März 2008 wurde die Dave Clark Five in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Wenige Tage vor der Zeremonie starb Mike Smith am 28. Februar 2008. Smith war seit einem Sturz im September 2003 gelähmt gewesen. Als drittes Originalmitglied verstarb Rick Huxley am 11. Februar 2013 im Alter von 72 Jahren.[2]
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Literatur
Irwin Stambler: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 122–124, ISBN 0-312-02573-4.
Einzelnachweise
↑Nähere Informationen zu dem Titel siehe: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992 S. 189