The Uptown Horns bezeichnet eine US-amerikanische Musikergruppe mit Blasinstrumenten, die international durch ihre Zusammenarbeit mit weltbekannten Musikgruppen und Einzelkünstlern bekannt wurde. 2022 wurde die Band in die New England Hall of Fame aufgenommen.[1][2]
Die Begleitband trennte sich von Brenda und von dieser wiederum Hecht und Literal, die wiederum mit Cioe ein Trio bildeten, welches Hope dann im Nachtclub Max’s Kansas City in Downtown Manhattan kennenlernte. Das Trio hatte danach einige Gigs mit der Punk-Blues-Band The Nitecaps und nach einem dieser Auftritte bot ihnen Iggy Pop ein Engagement an, falls sie noch einen Posaunisten finden würden. Die rekrutierten nun Bob Hope und die besagten Veranstaltungen im Tramps begannen.[3]
Paul Litteral behauptete 2021 in einem Interview sogar, er und Arno Hecht hätten die Formation schon 1978 gegründet.[4] Das Iggy-Pop-Album Party von 1981 wurde jedenfalls die erste auf Tonträger veröffentlichte Mitwirkung der Uptown Horns.
Neben der Bezeichnung The Upton Horns, Real-Tones und Realtones existiert auch noch eine Single von 1984, auf der die Gruppe als The Uptown Horn bezeichnet wird.[5][6] Auf ihrem Album von 1987 A Shot In The Dark wurde die Variante The Uptown Horn Band gewählt.
The Realtones
Die Uptown Horns Partys endeten als Seth Justman Produzent und Keyboarder der J. Geils Band Blasinstrumente für das Album Freezeframe (1981) und eine Welttournee suchte. 1982 dann nochmal für das Album Showtime.[7][3]
1981 waren sie Teil einer Begleitband für Solomon Burke (1984: Soul Live!) angeheuert, in der auch Marc Ribot (Gitarre) und Gabriel Rotello (Keyboard) mitwirkten und mit ihnen zusammen wieder als The Realtones bezeichnet wurde.[8]
In dieser Formation waren sie schon mit Brenda & The Real-Tones aufgetreten, dort verstärkt durch Brenda Bergman, David Conrad, Bobby Kent, Ava Rosenbloom und Tony Pandolfo, welche in dieser Form wohl nie wieder zusammengespielt haben.[9]
Bläsersektion
Die Auftritte als Bläsersektion für anderen Musikgruppen und Künstler als Live- und Studiounterstützung sind zahlreich, u. a.:
Die Band ist als Supporter weiterhin aktiv und ist 2022 live mit den SupergruppenThe Hollywood All-Stars und The American Vinyl All-Star Band (featuring Jeff 'Skunk' Baxter) aufgetreten.
Am 16. April 2023 waren sie, neben Jeff Pitchell und Texas Flood, Special Guest auf dem "The Best of the 70s concerts featuring DizzyFish"-Tournee-Konzert im Toyota Oakdale Theatre in Wallingford (Connecticut).[10]
Diskografie
Singles
1984 The Uptown Horn (Horn ohne s!): Sex With My Ex; produziert von Tony Taverner, EMI Records[5]
A-Seite:
Sex With My Ex (5:57); Missionary Mix, The Uptown Horn
Sugar Melts When It’s Wet; Albert Collins – Gesang und Gitarre
Never Goin’ Down That Road Again, Ben Houston – Gesang, Arno Hecht – Tenorsaxophon-Solo
Imaginary People; Bernard Fowler – Vocal, Crispin Cioe – Altsaxophon-Solo
Tell Me What You Want; Soozie Tyrell – Gesang, Danny Draher – Gitarren-Solo
Trust Me, Peter Wolf – Vocal, Keith Richards – Gitarre
You Don’t Realize, Bernard Fowler – Gesang
Marylou’s; Soozie Tyrell – Gesang, Arno Hecht – Tenorsaxophon-Solo, Crispin Cloe – Baritonsaxophon und Saxophon-Solo, Charlie Giordano – Klavier-Solo
I’m Dealin’; Albert Collins – Gesang und Gitarre
Open The Door To Your Heart; Bernard Fowler – Gesang, Bob Funk, Posaunensolo
Odds Are Good That The Goods Are Odd; Ben Houston – Gesang, Larry Etkin – Trompetensolo
Literatur
Dr. Y, Fritz Z. Lamf, Joey Tonno, Linda Fettucine, etc.:1980 – Broklyn; Dry Magazine 1980. Dry No. 3. (Bilder und Rezensionen von Musikauftritten in der New Yorker Innenstadtszene. In dieser 3. Ausgabe sind Helen Wheels, Bonnie Parker Band, Sherri Beachfront, Brenda Bergman & the Realtones, Harlow und Levi & the Rockkats zu sehen.)