Theun de VriesTheun de Vries (* 26. April 1907 in Veenwouden, Friesland; † 21. Januar 2005 in Amsterdam) war ein niederländischer Widerstandskämpfer[1], Schriftsteller, Dichter und Politiker. Sein bekanntestes Werk ist der Roman Das Mädchen mit den roten Haaren von 1956 (1981 unter dem Titel Het meisje met het rode haar verfilmt von Ben Verbong) über die Widerstandskämpferin Hannie Schaft. Theun de Vries war Mitglied der Kommunistischen Partei der Niederlande (CPN), für die er im Gemeinderat von Amsterdam saß. LebenDe Vries besuchte eine allgemeinbildende Schule. Ab 1921 verfasste er Publikationen in Jugend- und Sonntagsblättern. 1925 legte er sein literarisches Debüt vor mit „Friese sagen“ (Friesische Sagen). Von 1929 bis 1937 war er als Bibliotheksangestellter tätig. 1931 kam sein Romandebüt heraus mit einem Rembrandt-Roman. Von 1936 bis 1971 war er Mitglied der Kommunistischen Partei der Niederlande. Von 1940 bis 1945 war Theun aktiv im Widerstand gegen die deutsche Okkupation der Niederlande und wurde dabei von 1944 bis 1945 im polizeilichen Durchgangslager Amersfoort interniert. Nach seinen Anfängen in der Poesie verfasste er traditionell-realistische Romanprosa mit sozialistischer Tendenz.[1] Vielfach war er auch als Übersetzer tätig. Außerdem verfasste er historische Studien, u. a. über Ketzer. Ehrungen
Werke (Auswahl)
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Theun de Vries – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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