Thomas PolaThomas Pola (* 15. Mai 1956 in Göttingen) ist ein Hochschullehrer und -forscher der evangelischen Theologe, des Alten Testaments. Er arbeitete auch auf dem Gebiet der biblischen Archäologie. Seit April 2022 ist er emeritiert. LebenNach dem Abitur 1975 in Königstein im Taunus studierte Pola von 1976 bis 1982 Evangelische Theologie an der Universität Tübingen. Während seiner Assistententätigkeit (1984–1995) bei dem Tübinger Alttestamentler Hartmut Gese promovierte er 1993 mit einer literarkritischen und traditionsgeschichtlichen Untersuchung über die Priesterschrift des Pentateuchs. 2001 erfolgte die Habilitation mit einer Arbeit über den „Messias“ bei Sacharja in Tübingen. Von 2001 bis zu seinem Ruhestand 2022 nahm er die Professur für Evangelische Theologie mit besonderer Berücksichtigung des Alten Testaments an der Fakultät für Humanwissenschaften und Theologie der Technischen Universität Dortmund wahr. WissenschaftSeine Forschungsschwerpunkte sind auf dem Gebiet des Alten Testaments die Exils- und die frühpersische Zeit, Herkunft und Wesen der JHWH-Religion sowie die Biblische Archäologie. Seit 2005 leitet er das Projekt Tulul adh-Dhahab: Eine eisenzeitliche und hellenistische Residenz in Jordanien, ein Ausgrabungsprojekt im Jabboktal (Wadi az-Zarqa), wobei die Lokalisierung des biblischen Penuel (bzw. Mahanaim) und des hellenistischen Amathous überprüft wird. Im Rahmen des Großprojekts zur Übersetzung der Septuaginta in die deutsche Sprache bearbeitete Pola die Bücher Deuteronomium, Haggai und Sacharja. Veröffentlichungen
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