Różycki besuchte das Gymnasium in Opole. Nach dem Abitur 1989 studierte er Romanistik an der Jagiellonen-Universität in Krakau. Während seines Studiums debütierte er mit dem Gedicht Je vois la suite, już po tamtej stronie…, das in der Zeitschrift Czas Kultury publiziert wurde. Nach dem Studium dozierte er bis 2006 französische Literatur und Sprache im Fremdsprachenlehrer-Kolleg in Opole und dann an der Universität Opole. Daneben begann er 2007 als Feuilletonist für die Zeitschrift Teatr zu arbeiten. 2008 war er Jurymitglied des Kościelski-Preises. 2009 war er Stipendiat des Vermont Studio Center in den USA. 2010 begann er als ein Kommentator der Radiosendung Między słowami im Polskie Radio 2 zu arbeiten. 2011 leitete er einen Workshop für Kreatives Schreiben an der Universität Opole. Seit 2008 erscheinen zahlreiche seiner Texte und Gedichte auf Deutsch in der Literaturzeitschrift Sinn und Form.
Er wohnt in Opole.
Publikationen
Vaterland, 1997
Anima, 1999
Chata umaita, 2001
Świat i Antyświat, 2003
Dwanaście stacji, 2004
Zwölf Stationen, übersetzt von Olaf Kühl. München: Luchterhand, 2009
Wiersze, 2004
Trois poètes polonais: Maciej Niemiec, Jacek Podsiadło, Tomasz Różycki, 2005
Kolonie, 2006
Kolonien, übersetzt von Bernhard Hartmann, Berlin: edition.fotoTAPETA, 2023
Antimondo, 2009
Księga obrotów, 2010
Black sware. Selected poems, 2011
Bestiarium (Roman), 2012
Bestiarium, übersetzt von Marlena Breuer. Berlin: edition.fotoTAPETA, 2016
Tomi. Notatki z miejsca postoju (Essays), 2013
Litery, 2016
Der Kerl, der sich die Welt gekauft hat. Gedichte, übersetzt von Bernhard Hartmann, Berlin: edition.fotoTAPETA, 2018
Die Kunst des Überdauerns. Ein Gespräch mit Bernhard Hartmann über Geschichte und Sprache, Sinn und Form3/2019, S. 335–344
Über die Farben. Berliner Notizen, übersetzt von Bernhard Hartmann, Berlin: edition.fotoTAPETA, 2020
Kapitan X, 2020
Próba ognia. Błędna kartografia Europy (Essays), 2020
Ijasz, 2021
Ręka pszczelarza, 2022
Großmutters Haus. Eine Reise in die Ukraine, übersetzt von Bernhard Hartmann, Sinn und Form2/2023, S. 188–201
Złodzieje Żarówek (Roman), 2023
Hulanki i swawole, 2024
Die Glühbirnendiebe, übersetzt von Bernhard Hartmann. edition.fotoTAPETA, Berlin 2024, ISBN 978-3-949262-45-6.