Im Jahr 1947 schloss er seine Ausbildung ab und wurde Lehrer an der Uji Yamada Commercial Highschool. 1962 wurde er Judotrainer an der Metropolen-Polizeibehörde von Tokio (Keishi-chō) und 1968 Professor an der nationalen Polizeibehörde von Japan. Er starb am 10. Oktober 2021 an einer Lungenentzündung.
Sportliche Karriere
Mit 13 Jahren begann er Judo zu praktizieren.[1] Im Jahr 1940 trat Daigo der Kōdōkan-Schule bei und erhielt 1941 den 1. Dan. Ab 1948 begann er dort zu unterrichten. 1951, 1952 und 1954 gewann er die All Japan Judo Championships.[2] Von 1979 bis 1989 war er Vorsitzender der All Japan Judo Federation. Im Jahr 1986 wurde er Leiter der Ausbildungs-Abteilung vom Kōdōkan. Durch diese Funktion wurde er bei den Olympischen Spielen in Montreal 1976 und in Los Angeles 1984 Cheftrainer der japanischen Delegationen.[3] Am 8. Januar 2006 wurde ihm der 10. Dan, die höchste Auszeichnung im Judo, verliehen. Durch seine intensive und lange Arbeit beim Kōdōkan wurde er auch Mr Kodokan genannt.[4] Er verfasste ein umfassendes Werk zu den Grundprinzipien der Kōdōkan-Wurftechniken, welches unter dem Namen Wurftechniken des Kodokan Judo auch ins Deutsche übersetzt wurde.[5]