U 259U 259 war ein deutsches U-Boot des Typs VIIC der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.
GeschichteNach dem Bauauftrag am 23. Dezember 1939 wurde U 259 in der Bremer Vulkanwerft unter Baunummer 024 bis zum Stapellauf am 30. Dezember 1941 fertiggestellt. Es wurde am 18. Februar 1942 unter Kapitänleutnant Klaus Köpke in Dienst gestellt.[1] Am 28. August 1942 lief es bei seiner ersten Patrouille von Kiel in den Mittelatlantik aus, wo es sich u. a. vom 13. September 1942[2] bis zur Auflösung am 22. September 1942 dem Wolfsrudel Lohs anschloss. Im Oktober 1942 trat U 259 den Rückmarsch an. Anfang November 1942 war U 259 Teil der im westlichen Mittelmeer zusammengezogenen U-Boote[3] und wurde u. a. Teil des Wolfsrudels Delphin.[4] Am 15. November 1942 wurde das U-Boot von einem britischen Bombern des Typs Hudson (RAF Squadron 500) nordwestlich von Algier durch Wasserbomben angegriffen. Dabei wurde U 259 getroffen und explodierte. Es gab keine Überlebenden. Die Explosion beschädigte auch das Flugzeug und zwang die Besatzung zum Aussteigen.[5] KommandantEinziger Kommandant von U 259 war Klaus Köpke. Er wurde Anfang 1915 in Hannover geboren und trat 1935 als Offizieranwärter in die Marine ein. Bevor er von Oktober 1940 bis März 1941 eine U-Bootsausbildung erhalten hatte, war er u. a. als Schriftoffizier auf der Admiral Hipper eingesetzt. Nach der Baubelehrung war er bis Dezember 1941 als 1. Wachoffizier auf U 569. Von Dezember 1941 bis Februar 1942 war er zur Kommandantenausbildung und Baubelehrung bei der 8. U-Flottille und übernahm mit der Indienststellung Mitte Februar 1942 U 259. In dieser Position wurde er am 1. Juli 1942 Kapitänleutnant. Köpke starb bei der Versenkung von U 259.[6] Einzelnachweise
Information related to U 259 |