Utz Brocksieper wurde 1939 als erster Sohn des Bauhaus-Künstlers Heinrich Brocksieper und dessen Ehefrau Annemarie in Hagen/Westfalen geboren. Nach einer Lehre als Werkzeugschlosser sowie einer Ausbildung und Tätigkeit als Maschinenbautechniker studierte er von 1972 bis 1977 Bildhauerei an der Folkwangschule Essen bei Max Kratz und an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Rudolf Hoflehner. Seit den 1970er Jahren beschäftigt er sich mit dem Thema Der Keil als Symbol für auslösende Kräfte. Bevorzugtes Material zur Realisierung seiner Skulpturen ist Stahl, auch in Verbindung mit Stein und Holz. Seine Arbeiten waren und sind auf zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland zu sehen. Arbeiten von ihm befinden sich in Museen, privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum.
Burgenländische Landesausstellung (Hrsg.): Krieg oder Frieden – Vom Kult der Gewalt zur Kultur des Friedens. Rötzer, Eisenstadt 2000, ISBN 3-901517-20-0, S. 20, 210, 251, 254.
Horst Kniese: Heimatbuch Hagen + Mark 2001 – Der Bildhauer der Keile. ardenkuverlag, Hagen 2000, ISBN 3-932070-23-2, S. 179.
Horst Kniese: Heimatbuch Hagen + Mark 2004 – Kunstdreieck Hagen-Weimar-Jena. ardenkuverlag, Hagen 2003, ISBN 3-932070-49-6, S. 105f.
Petra Holtmann, Hans Friesen: Hagenkunst. ardenkuverlag, Hagen 2006, ISBN 3-932070-08-9, S. 66–68.
Jörg Tuschhoff: Hagenbuch 2008 – Hagener Bildhauer Utz Brocksieper engagiert sich in Pampin. ardenkuverlag, Hagen 2007, ISBN 3-932070-79-8, S. 205–208.
Land der Ideen (Hrsg.): 365 Ideen aus Deutschland, die in die Zukunft tragen. DuMont, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7701-8212-1, S. 211.
Barbara Happe, Martin S. Fischer: Haus Auerbach von Walter Gropius mit Adolf Meyer. Jovis Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-86859-564-2, S. 116, 117, 135.
Claus-Uwe Derichs: Hagenbuch 2020 – Eingriff, Durchdringung, Veränderung – der Keil als auslösende Kraft. ardenkuverlag, Hagen 2019, ISBN 978-3-942184-55-7, S. 211–222.
Halina Israel: Hagenbuch 2020 – Hagens Bildende Künstler machen Schmuck. ardenkuverlag, Hagen 2019, ISBN 978-3-942184-55-7, S. 234–236.