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Volksbank Pirna

Logo der Genossenschaftsbanken  Volksbank Pirna eG
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Pirna
Rechtsform eingetragene Genossenschaft
Bankleitzahl 850 600 00[1]
BIC GENO DEF1 PR2[1]
Gründung 3. März 1858
Verband Genoverband
Website volksbank-pirna.de
Geschäftsdaten 2021[2]
Bilanzsumme 572,9 Mio. EUR
Einlagen 503,7 Mio. EUR
Kundenkredite 326,9 Mio. EUR
Mitarbeiter 101
Geschäftsstellen 9
Mitglieder 11.108
Leitung
Vorstand Hauke Haensel (Vorsitzender des Vorstandes)
Jens Köhler (Vorstandsmitglied)
Aufsichtsrat Thomas Gischke (Vorsitzender)
Liste der Genossenschaftsbanken in Deutschland

Die Volksbank Pirna eG ist eine Genossenschaftsbank mit Sitz in Pirna.

Geschichte

Die Volksbank Pirna eG wurde am 3. März 1858[3] gegründet und fusionierte 2009 mit der Raiffeisenbank Neustadt (Sachs.) eG mit dem Sitz in Sebnitz letztmals mit einer weiteren Genossenschaftsbank. Im Jahr 1999 erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenbank Pirna.[4]

Im Jahr 2022 fusionierte die Volksbank Pirna mit der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Sebnitz[5] sowie im Jahr 2023 mit der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft eG Pirna-Copitz.[6]

Geschäftsausrichtung

Die Volksbank Pirna betreibt das Universalbankgeschäft. Im Verbundgeschäft arbeitet sie mit der DZ Bank, R+V Versicherung, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Teambank, VR Leasing, DZ Hyp und der Union Investment zusammen.

Geschäftsgebiet

Das Geschäftsgebiet liegt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

An diesen Orten betreibt die Bank Filialen:

Kritik

Im November 2023 veröffentlichten der Tagesspiegel und die Plattform Correctiv Rechercheergebnisse, nach denen die Volksbank Pirna „Geschäfte mit Linksradikalen, mit Rechtsradikalen und russischen Propagandisten“ macht, die keinen erkennbaren örtlichen bzw. regionalen Bezug zu Pirna haben. Zu den Kunden zählen demnach beispielsweise die stalinistische Kleinpartei Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD), der rechtsextreme Pegida-Verein aus Dresden, ein Unternehmen mit Sitz in Berlin aus dem Umfeld des als Verschwörungsideologen bezeichneten Journalisten Ken Jebsen und die im staatlichen russischen Auftrag agierende internationale Nachrichtenagentur Ruptly mit Sitz in Berlin, die zum von der EU sanktionierten Sender RIA Novosti gehört. Die Spenden zur Gründung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht mit Sitz in Berlin wurden von dem Gründungsverein bei der Volksbank Pirna gesammelt.[7][8][9]

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2021 im eBundesanzeiger
  3. https://www.volksbank-pirna.de/content/dam/f1082-0/Bilder/Wir_fuer_Sie/Presse/2018/25_PM_Vertreterversammlung.pdf
  4. GnR 132 des Amtsgerichts Dresden
  5. GnR 219 des Amtsgerichts Dresden
  6. GnR 21 des Amtsgerichts Dresden
  7. David Schraven: Dieser Bank vertrauen Extremisten. In: Correctiv, 27. November 2023, abgerufen am 16. April 2024.
  8. Claudia von Salzen, Christoph Kluge: Spenden für neue Partei: Wagenknecht und eine ungewöhnliche Bank. Und: Spenden für Parteigründung: Sahra Wagenknecht, eine Bank in Sachsen und deren seltsame Kunden. In: Tagesspiegel.de, 26. November 2023, abgerufen am 16. April 2024.
  9. Kilian Beck: Wirbel um Wagenknechts Spendenkonto kurz vor Parteigründung. In: Frankfurter Rundschau, 5. Dezember 2023, abgerufen am 16. April 2024.

Koordinaten: 50° 57′ 43,6″ N, 13° 56′ 10,7″ O

Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

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