Die erste Volkszählung zur Zeit der Weimarer Republik fand am 8. Oktober 1919 statt und enthielt keine Frage zur Religionszugehörigkeit. Mit Artikel 136 der Weimarer Reichsverfassung wurde im selben Jahr eine verfassungsrechtliche Grundlage auch für derartige Fragen geschaffen. Am 16. Juni 1925 fand eine kombinierte Volks-, Berufs- und Betriebszählung statt. Die nächste derartige Zählung war für 1930 geplant; sie wurde wegen der Weltwirtschaftskrise und der Bankenkrise 1931 mehrfach verschoben. Sie fand am 16. Juni 1933 statt, viereinhalb Monate nach der Machtergreifung des NS-Regimes. Die Volks-, Berufs- und Betriebszählung erfragte auch die Religionszugehörigkeit; auf nachdrücklichen Wunsch Achim Gerckes vom nachmaligen Reichssippenamt wurde auch der Geburtsort „zwecks Untersuchung volksbiologischer Fragen“ abgefragt.[1]
Die DEHOMAG verwendete für die Auswertung 60-spaltige (nicht die eigentlich ausreichenden 45-spaltigen) Lochkarten: „Es [ist] heute noch nicht zu übersehen, ob man sich […] nicht noch entschließt, aus irgendwelchen staatspolitischen Erwägungen heraus weitere Angaben aus der Haushaltsliste auf die Lochkarte zu übernehmen“.[2]
Die Auswertung aller Daten wurde erst 1936 abgeschlossen.
Vorbereitung
Bereits im Frühjahr 1936 warb das Statistische Reichsamt für eine weitere kombinierte Volks-, Berufs- und Betriebszählung im Jahre 1938 und begründete dies damit, dass die Ergebnisse der früheren Zählung durch die Aufbauarbeit und Neuordnung der Wirtschaft überholt seien und neue Daten für die Wehrwirtschaft und Wehrkraft erhoben werden müssten. Das Reichsamt ging auf die „Judenfrage“ nur knapp ein und hinterfragte, ob „die Erfassung des gesamten Judentums und der Judenmischlinge, auch soweit sie der mosaischen Religion nicht angehören, noch erforderlich“ sei.[3]
Am 12. Juli 1937 fand im Beisein Adolf Eichmanns eine Besprechung von „Sicherheitsdienst des Reichsführers SS“ und Geheimer Staatspolizei über die Zusammenarbeit von Dienststellen der Partei und des Staates bei der Aufstellung einer umfassenden Judenkartei statt.[4] Man forderte „Ergänzungskarten“[5] für die geplante Volkszählung. Dort sollte die Religionszugehörigkeit aller vier Großeltern angegeben werden, wodurch die „Rassezugehörigkeit“ ermittelt werden könnte. Für falsche Angaben sollten Gefängnisstrafen angedroht werden. Damit konnten alle in der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz definierten „Volljuden“, „Geltungsjuden“ und Jüdische Mischlinge erfasst werden. Um Doppelarbeit zu vermeiden, sei die Erarbeitung einer umfassenden Judenkartei bis zur Volkszählung zurückzustellen.
Nach dem „Anschluss Österreichs“ wurde die Volkszählung auf 1939 verschoben.[6] Die Auswertung der erhobenen Daten dauerte noch bis zum März 1941.
Kontroverse Deutungen
Umstritten ist die Frage, ob und wann das vor 1933 praktizierte und heute gesetzlich festgeschriebene Statistikgeheimnis in der Zeit des Nationalsozialismus durchbrochen wurde und das Statistikamt in die Judenverfolgung verstrickt sei. Die „Ergänzungskarte“ mit personenbezogenen Daten zur „blutmäßigen Abstammung“ war in verschlossenem Umschlag abzuliefern, der laut Aufschrift nur vom Statistischen Amt geöffnet werden durfte.[8]
Kurt Horstmann, seinerzeit Abteilungsleiter im Statistischen Bundesamt, hielt es für unwahrscheinlich, dass diese Angaben vor Ende 1941 in die Hände der Gestapo gelangt sein könnten: Vielmehr habe der Sicherheitsdienst sich entsprechende Daten leicht anderweitig über Meldekarteien, Standesamtsregister, Lohnsteuerkarteien etc. verschaffen können.[9]
Götz Aly zeigte sich hingegen überzeugt, diese im „vorgeblichen Schutz des Statistikgeheimnisses gemachten und mit Strafandrohung beförderten Angaben über die Religionszugehörigkeit der vier Großeltern übertrugen deutsche Beamte […] sofort in die Spalte ‚Abstammung’ der polizeilichen Melderegister.“[10] Nach Saul Friedländers Darstellung „sorgte die örtliche Polizei dafür, daß die Volkszählungskarten von Juden und Mischlingen den Buchstaben ‚J’ trugen; Kopien aller örtlichen Volkszählungslisten sollten an den SD gesandt und an II 112 weitergeleitet werden.“[11]
Jutta Wietog weist in ihrer Dissertation diese Darstellung zurück und vermutet eine Verwechslung mit der kurze Zeit später eingerichteten „Volkskartei“.[12] Die Auswertung der Ergänzungskarten dauerte bis zum März 1941; vorher erteilte das Statistische Reichsamt nur punktuelle Auskünfte. Ab April 1941 wurden die Ergänzungskarten den Meldebehörden übersandt, ab Ende 1941 gingen sie dann weiter an das Reichssippenamt.[13] Wietog hält es deshalb für unwahrscheinlich, dass die bei der Volkszählung erhobenen Daten in großem Umfang für die Transportlisten bei der Deportation deutscher Juden genutzt wurden. Die These, durch einen Melderegisterabgleich seien die personenbezogenen Daten der Volksbefragung missbraucht worden, ist damit nicht ausgeräumt und der Sachverhalt gilt als nicht hinreichend geklärt.[14] Für die damalige „Ostmark“ kann jedoch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass die Daten der Volkszählung nicht für „Transportlisten“ der Vernichtungslager missbraucht wurden, da im Herbst 1939 die Israelitische Kultusgemeinde in Wien – vermutlich durch Adolf Eichmann – gezwungen wurde, alle „Glaubensjuden“ mit Wohnadresse, Geburtsdatum und Namen zu registrieren und auch eine weitere „Sonderzählung“ der so genannten „Nichtglaubensjuden“ stattfand.[15]
Eine Veröffentlichung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung lässt die Frage offen, ob und in welchem Ausmaß die Daten der Ergänzungskarte ab April 1941 missbräuchlich zur Ergänzung bestehender Judenkarteien verwendet wurden. Einer Analyse der 45.672 handschriftlichen Bemerkungen auf den Ergänzungskarten von jüdischen Haushalten in Berlin nach, die überwiegend August bis Dezember 1941 datiert sind, wurden die Berliner „Ergänzungskarten“ Anfang Herbst 1941 von den Meldebehörden zuerst zum Reichsarbeitsdienst versandt unterwegs zum Reichssippenamt.[16] Die Volkszählungen 1933 und 1939 stellten danach jedoch exemplarisch den Missbrauch der amtlichen Statistik durch ein totalitäres Regime dar: Daten wurden an andere Stellen weitergegeben und verfälscht zur Propaganda benutzt oder zu Überwachungszwecken missbraucht.[17]
Der Historiker Edwin Black vertritt in seinem Buch IBM und der Holocaust die These, die Volkszählung sei die wesentliche Datenquelle zur Erfassung insbesondere der oft vollständig assimilierten „jüdischen Mischlinge“ (gemäß den NS-Rassengesetzen) gewesen. Besondere Bedeutung komme dabei den Tabelliermaschinen der US-amerikanischen Firma IBM beziehungsweise deren deutscher Tochter DEHOMAG zu, ohne deren Einsatz sich die Auswertung um mehrere Jahre verzögert hätte, und die Erfassung und Verfolgung der Betroffenen bis 1945 nicht im gegebenen Umfang hätte stattfinden können.
Ergebnisse
Sämtliche Zahlen beziehen sich auf den Gebietsstand vom 16. Mai 1939, jedoch ohne das Memelland (ca. 150.000 Ew.).[18]
Einwohnerzahlen
Detaillierte Einwohnerzahlen (ab Zeile 15 ohne die beim Reichsarbeitsdienst (RAD) oder Militär Dienenden):
Zeile
Was wurde gezählt
Einwohnerzahlen
Prozent
1
Reichsgebiet insgesamt; mit RAD (m/w) und Militär (m)
79.375.281
100
2
davon (Zeile 1): RAD (m/w) und Militär (m)
1.330.023
1,68
3
Reichsgebiet insgesamt (ohne RAD und Militär)
78.072.258
98,32
4
Männer zu Zeile 1
38.761.645
48,83
5
Frauen zu Zeile 1
40.613.636
51,17
6
100 Jahre alt und älter (zu Zeile 1)
16 (3 Männer, 13 Frauen)
7
Verheiratete (zu Zeile 1)
36.764.476 (18.382.238 Ehepaare)
46,32
8
Ledige (zu Zeile 1)
36.732.511
46,28
9
Verwitwete Männer (zu Zeile 1)
1.217.799
1,53
10
Verwitwete Frauen (zu Zeile 1)
3.850.922
4,85
11
Geschiedene (zu Zeile 1)
809.574
1,02
12
in Großstädten (>100.000 EW, zu Zeile 1)
24.187.422
30,47
13
in Gemeinden von 2.000 bis unter 100.000 EW (zu Zeile 1)
29.875.968
37,64
14
in Gemeinden unter 2.000 EW (zu Zeile 1)
25.311.877
31,89
15
Preußen
40.941.155
51,58
100
Preußische Gebietsteile:
15 a
Provinz Ostpreußen
2.413.447
3,04
5,89
15 b
Provinz Mark Brandenburg
2.912.388
3,67
7,11
15 c
Provinz Pommern
2.330.445
2,94
5,69
15 d
Provinz Schlesien
4.788.352
6,03
11,7
15 e
Provinz Sachsen
3.549.429
4,47
8,67
15 f
Provinz Schleswig-Holstein
1.538.888
1,94
3,76
15 g
Provinz Hannover
3.406.496
4,29
8,32
15 h
Provinz Westfalen
5.146.791
6,48
12,57
15 i
Provinz Hessen-Nassau
2.632.836
3,32
6,43
15 j
Rheinprovinz
7.827.795
9,86
19,12
15 k
Hohenzollernsche Lande
73.169
0,09
0,18
15 l
Berlin
4.321.521
5,44
10,56
16
Bayern
8.050.473
10,14
17
Sachsen
5.185.329
6,5
18
Württemberg
2.851.385
3,59
19
Baden
2.457.323
3,1
20
Thüringen
1.713.849
2,16
21
Hansestadt Hamburg
1.698.388
2,14
22
Hessen
1.445.933
1,82
23
Mecklenburg
876.412
1,10
24
Braunschweig
569.171
0,72
25
Oldenburg
555.916
0,70
26
Bremen
445.067
0,56
27
Anhalt
420.606
0,53
28
Lippe
183.713
0,23
29
Schaumburg-Lippe
52.053
0,07
30
Saarland
823.978
1,04
31
Sudetenland
2.919.648
3,68
32
Österreich
6.881.457
8,67
100
Österreichische Gebietsteile:
33
Wien
1.912.608
2,41
27,79
34
Niederdonau
1.671.458
2,11
24,29
35
Oberdonau
1.018.721
1,28
14,80
36
Steiermark
1.107.039
1,39
16,09
37
Kärnten
439.721
0,55
6,39
38
Salzburg
253.618
0,32
3,69
39
Tirol
323.456
0,41
4,70
40
Vorarlberg
154.836
0,20
2,25
Altersaufbau
Alter
Männerüberschuss
Männer
Frauen
Frauenüberschuss
Jahrgang
1
33.805
747.901
714.096
1938
2
27.344
680.528
653.184
1937
3
26.827
664.089
637.262
1936
4
25.228
654.460
629.232
1935
5
26.292
654.306
628.014
1934
6
20.993
547.317
526.324
1933
7
18.541
518.730
500.189
1932
8
20.610
541.697
521.087
1931
9
17.602
581.308
563.706
1930
10
18.648
600.146
581.498
1929
11
17.147
608.494
591.347
1928
12
16.995
606.106
589.111
1927
13
18.005
617.688
599.683
1926
14
19.382
645.337
625.955
1925
15
17.447
661.117
643.670
1924
16
20.606
651.030
630.424
1923
17
19.096
676.628
657.532
1922
18
21.509
721.690
700.181
1921
19
26.116
738.821
712.705
1920
20
31.522
718.441
686.919
1919
21
15.560
387.639
372.079
1918
22
14.854
351.454
336.600
1917
23
14.652
390.501
375.849
1916
24
13.663
441.094
427.431
1915
25
10.121
674.141
664.020
1914
26
9.428
694.061
684.633
1913
27
12.969
717.826
704.857
1912
28
11.037
708.156
697.119
1911
29
11.797
709.645
697.848
1910
30
10.034
731.438
721.404
1909
31
8.868
738.078
729.210
1908
32
10.432
733.039
722.607
1907
33
7.065
730.123
723.058
1906
34
5.716
701.675
695.959
1905
35
3.033
694.211
691.178
1904
36
1.734
684.381
682.647
1903
37
1.711
686.616
684.905
1902
38
1.807
687.933
686.126
1901
39
653.870
657.044
3.174
1900
40
623.471
651.425
27.954
1899
41
577.660
640.869
63.209
1898
42
541.826
627.640
85.814
1897
43
511.903
621.068
109.165
1896
44
479.379
599.971
120.592
1895
45
458.206
586.927
128.721
1894
46
448.605
575.939
127.334
1893
47
432.174
550.301
118.127
1892
48
420.896
539.015
118.119
1891
49
428.941
528.993
100.052
1890
50
421.255
517.907
96.652
1889
51
417.064
506.236
89.172
1888
52
421.893
503.883
81.990
1887
53
406.938
482.401
75.463
1886
54
402.119
473.959
71.840
1885
55
391.739
457.125
65.386
1884
56
377.471
437.116
59.645
1883
57
377.163
432.940
55.777
1882
58
365.965
416.478
50.513
1881
59
355.634
401.964
46.330
1880
60
361.488
409.419
47.931
1879
61
359.338
405.002
45.664
1878
62
351.778
392.135
40.357
1877
63
341.911
380.957
39.046
1876
64
338.705
375.106
36.401
1875
65
311.825
345.066
33.241
1874
66
294.895
326.832
31.937
1873
67
275.422
307.073
31.651
1872
68
236.295
261.619
25.324
1871
69
231.213
257.513
26.300
1870
70
231.747
261.283
29.536
1869
71
201.441
229.850
28.409
1868
72
187.413
214.789
27.376
1867
73
172.232
201.337
29.105
1866
74
155.391
184.431
29.040
1865
75
139.251
167.978
28.727
1864
76
127.785
157.030
29.245
1863
77
109.166
135.020
25.854
1862
78
91.870
115.036
23.166
1861
79
82.406
105.289
22.883
1860
80
72.293
95.499
23.206
1859
81
59.907
79.899
19.992
1858
82
49.642
67.763
18.121
1857
83
37.892
53.244
15.352
1856
84
30.010
42.799
12.789
1855
85
23.133
34.398
11.265
1854
86
19.422
29.716
10.294
1853
87
13.508
21.429
7.921
1852
88
10.674
17.270
6.596
1851
89
7.773
12.862
5.089
1850
90
5.337
9.349
4.012
1849
91
3.532
6.339
2.807
1848
92
2.064
3.808
1.744
1847
93
1.428
2.624
1.196
1846
94
919
1.740
821
1845
95
591
1.265
674
1844
96
370
783
413
1843
97
208
526
318
1842
98
195
355
160
1841
99
114
240
126
1840
100
41
100
59
1839
101
3
13
10
1838
38.761.645
40.613.636
Verwaltungseinheiten
Es gab die fünf Ebenen „Land“ (1), „Provinz“ (2) (nur in Preußen), „Regierungsbezirk“ (3), „Kreis“ (4) und „Gemeinde“ (5). Die Namen für die mittleren Ebenen waren nicht einheitlich. In der nachfolgenden Tabelle sind sie unabhängig vom Namen den fünf Ebenen zugeordnet.
Die Bevölkerung des Deutschen Reichs, nach dem Ergebnissen der Volkszählung 1939. Teil: H. 1., Stand, Entwicklung u. Siedlungsweise d. Bevölkerung d. Deutschen Reichs : Tabellenteil. Berlin : Verl. f. Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, 1943
Die Bevölkerung des Deutschen Reichs, nach dem Ergebnissen der Volkszählung 1939. Teil: H. 5., Die Ausländer im Deutschen Reich : Tabellent. Berlin : Verl. f. Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, 1943
Die Familien im Deutschen Reich : die Ehen nach d. Zahl d. geborenen Kinder. Bearb. im Statist. Reichsamt. Berlin : Verl. f. Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik, 1943
Volkszählung. 1,4. Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. Berlin, 1944
Volkszählung. 2. Die Haushaltungen im Deutschen Reich. Berlin, 1944
Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Großdeutsche Reich auf Grund der Volkszählung 1939. Berlin : Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, 1944
Veröffentlichung der Ergänzungskarten
Eine digitalisierte Version der Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17. Mai 1939 wurde vom Tracing the Past e. V. im Internet veröffentlicht. Die Veröffentlichung umfasst etwa 410.000 Originaleinträge mit verschiedenen Suchmöglichkeiten. Die Einträge sind mit biographischen Angaben der Bundesarchiv-Residentenliste erweitert worden.[25]
Gudrun Exner; Peter Schimany: Die Volkszählung in Österreich und die Erfassung der österreichischen Juden. In: Rainer Mackensen (Hrsg.): Bevölkerungsforschung und Politik in Deutschland im 20. Jahrhundert. Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-15121-5.
Jutta Wietog: Volkszählungen unter dem Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zur Bevölkerungsstatistik im Dritten Reich. Berlin 2001, ISBN 3-428-10384-X.
Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939. Statistik des Deutschen Reiches, Bd. 552, Berlin 1944.
↑Jutta Wietog: Volkszählungen unter dem Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zur Bevölkerungsstatistik im Dritten Reich. Berlin 2001, ISBN 3-428-10384-X, S. 40 u. 246.
↑Hollerith Nachrichten, Heft 28/1933, zitiert nach: Götz Aly, Karl Heinz Roth: Die restlose Erfassung. Volkszählen, Identifizieren, Aussondern im Nationalsozialismus. Fischer TB 2000 (3. Auflage), ISBN 3-596-14767-0, S. 22f.
↑Gesetzliche Grundlagen: 1937 RGBl. I, 1053 / 1938 RGBl. I, 796 / 1939 RGBl. I, 281 / VO vom 21. Januar 1939 im Reichsministerialblatt – abgedruckt in Statistik des Deutschen Reiches, NF Bd. 552,1 Nachdr. Osnabrück 1975.
↑Manfred Gailus & Armin Nolzen: Zerstrittene "Volksgemeinschaft": Glaube, Konfession und Religion im Nationalsozialismus. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-647-30029-0, S.196 (google.com [abgerufen am 30. Dezember 2018]).
↑Abbildung bei Jutta Wietog: Volkszählungen…, S. 274.
↑Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939, Heft 2; Berlin 1941.
↑Zahlenangaben (sofern nicht anders vermerkt) aus Die Juden und jüdischen Mischlinge im Deutschen Reich. In: Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reiches nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939. Statistik des Deutschen Reiches, Bd. 552, H. 4, Berlin 1944.
↑Dieter Maier: Arbeitseinsatz und Deportation. die Mitwirkung der Arbeitsverwaltung bei der nationalsozialistischen Judenverfolgung in den Jahren 1938–1945 Berlin 1994, ISBN 3-89468-127-6, S. 205.
↑Errechnet nach Angaben bei Beate Meyer: Jüdische Mischlinge. Rassepolitik und Verfolgungserfahrung 1933–1945. Hamburg 1999, S. 162, ISBN 3-933374-22-7.
↑Gudrun Exner; Peter Schimany: Die Volkszählung in Österreich…, S. 142.
↑Siehe (zuletzt am 28. November 2018 abgerufen) die Webseite von Mapping the Lives