Walchensee (Kochel am See)
Der Luftkurort Walchensee ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kochel am See im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.[1] Das Pfarrdorf wird vom Westufer des Walchensees und dem Herzogstandmassiv begrenzt, liegt auf einer Höhe von 803 m ü. NHN und hat 250 gemeldete Einwohner. GeschichteUm 1130 ließ Abt Konrad von Benediktbeuern nach Absprache mit Bischof Heinrich I. von Freising, dem das am Walchensee beteiligte Kloster Schlehdorf unterstand, am Westufer des Sees roden und machte mit einem ersten Haus für Fischer den Anfang der dortigen Besiedelung.[2] Am 17. März 1291 weihte Bischof Wolfahrt von Roth-Wackernitz vom Bistum Augsburg die neu erbaute Kirche dem Heiligen Jakobus. 1712 wurde sie unter Leitung des Kirchbaumeisters Lucas Zeis im Barockstil neu erbaut und ist in dieser Form erhalten.[3] 1440 wurde eine Mühle am Bach hart nördlich der Lobesau und der heutigen Bundesstraße 11 errichtet, die aber mangels Wasser ihren Betrieb bald wieder einstellte. 1494, zwei Jahre nach Fertigstellung der Alten Kesselbergstraße, erforderte der stärker werdende Besucherverkehr die Eröffnung einer Taferne im Ort. 1728 erweiterte das Kloster Benediktbeuern das bisherige Anwesen der Jägerfamilie Heiß zu einem Schwaighof für die Versorgung der Taferne. Die Familie Heiß siedelte um nach Altlach und versah von dort seine klösterlichen Jägerdienste.[4] PfarreiZur Pfarrei Walchensee St. Ulrich gehören neben dem Ort Walchensee auch die Ortsteile Urfeld und Zwergern, sowie Einsiedl.[5] Besonderheiten
Sehenswürdigkeiten
BodendenkmälerSagen
WeblinksCommons: Walchensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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