Werner E. Hintz besuchte in Danzig die Schule und studierte nach dem Abitur Neuphilologie. Gleichzeitig begann er, schriftstellerisch tätig zu sein und schrieb seit Beginn der 1930er Jahre eine Reihe von Romanen, darunter auch Kriminalerzählungen.
Nach Kriegsteilnahme und Entlassung aus britischer Gefangenschaft, kam Hintz 1946 zum damaligen RIAS in seine Geburtsstadt. Dort konnte er sich als Autor und Bearbeiter von zahlreichen Sendungen etablieren, die bekannteste war die Kindersendung Onkel Tobias, die von Fritz Genschow gesprochen wurde. Populär wurden auch seine Bearbeitungen von Romanvorlagen für die Sendereihe Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin.[3]
Bereits Mitte der 1930er Jahre hatte Hintz einige Drehbücher für Kurzfilme geschrieben. Insbesondere ab den 1970er Jahren verfasste er bis zu seinem Tod weitere Bücher für Serien und Filme.
Seine letzte Ruhestätte erhielt Werner E. Hintz auf dem Berliner Friedhof Heerstraße (Abt. 16 B–14).
↑Sterberegister Standesamt Heimbuchenthal, Nr. 26/1985
↑Herbert Kundler: RIAS Berlin. Eine Radio-Station in einer geteilten Stadt. 2. Auflage. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-496-02536-0, S. 136–137.