William WitneyWilliam Nuelsen Witney (* 15. Mai 1915 in Lawton, Oklahoma; † 17. März 2002 in Jackson, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Film- und Fernsehregisseur, der mehr als 100 Filme drehte. LebenWilliam Witney war einer der „Könige der B-Movies“. Im Laufe seiner Karriere drehte er eine große Anzahl von Western. Ihm wird auch die moderne Machart von sorgfältig choreographierten Kampfsequenzen zugeschrieben, die er nach dem Muster der US-amerikanischen Musicalsequenzen des Regisseurs Busby Berkeley schuf.[1] Zum Film kam er als Botenjunge bei Republic Pictures, wo er sich langsam nach oben arbeitete. Dort drehte er auch mit John Englisch so bekannte Filmreihen wie Der gelbe Kreis (Daredevils of the Red Circle, 1939), Zorros Rache (Zorro's Fighting Legion, 1939) und Dr. Fu Man Chu (Drums of Fu Manchu, 1940).[1] 1943 erschien Haruschi, Sohn des Dr. Fu Man Chu (Originaltitel: G-Men vs. The Black Dragon) mit Nino Pepitone in der Titelrolle.[2] Witney war auch Regisseur von Robur, der Herr der sieben Kontinente (Master of the World, 1961), mit Vincent Price und Charles Bronson in den Hauptrollen, sowie Die Höllenkatze (The Bonnie Parker Story, 1958), mit Dorothy Provine in der Hauptrolle der „Bonnie Elizabeth Parker“, der das Gangsterpaar Bonnie und Clyde zum Thema hatte. Drei seiner Filme drehte er auch mit dem bekannten Zweiten Weltkriegshelden und Westernstar Audie Murphy. Darüber hinaus führte Witney auch Regie in einigen Folgen der Fernsehserie Bonanza. Details hierzu sind in dem Artikel Bonanza/Episodenliste dargestellt. PrivatlebenWilliam Witney hatte zwei Ehefrauen. In der Zeit von 1938 bis 1973 war er, bis zu ihrem Tod, mit der Schauspielerin Maxine Doyle verheiratet. Im Jahr 1977 heiratete er seine zweite Ehefrau Beverly, mit der er bis zu seinem Tod, im Alter von 86 Jahren, zusammen blieb. EhrungenIn einem Interview mit der New York Times erzählte Quentin Tarantino, dass er Witney zu einem seiner Lieblingsregisseure zähle, insbesondere für den Film The Golden Stallion (1949), einen Film, der auf Roy Rogers zugeschnitten war. Zu Ehren Witneys widmete Tarantino ihm den Film Kill Bill – Volume 2 (2004).[3] FilmografieRegisseur
Regieassistent
Filmeditor
Darsteller
Weblinks
Einzelnachweise
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