Von 1962 bis Anfang 2000 wirkte Heurich als Organist und Chorleiter an der Liebfrauenkirche in Frankfurt am Main. 1968 komponierte er eine lateinische Messe, die von seinem Chor uraufgeführt wurde. Der Verlag schickte das eingereichte Material wieder zurück mit der Empfehlung: Der Lektor lobte die schönen Melodien und empfahl, deutsche Texte zu vertonen, denn jetzt nach dem Konzil brauche man neue, zeitgemäße Lieder. Also veröffentlichte er 1973 Ganz nah ist dein Wort mit neuen Texten von Huub Oosterhuis und Lothar Zenetti.
1978 lernte er durch Zufall den jungen Eugen Eckert beim Volleyballspiel kennen. Dieser spielte schon einige Zeit mit seiner Musikgruppe HabakukNeue Geistliche Lieder und schrieb die Texte selbst. Bald entstand eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft.
Beim weltweiten Wettbewerb des Neuen Geistlichen Liedes 1983 in Rom wurde Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen aus annähernd tausend Einsendungen zum besten deutschen Beitrag gewählt. Darüber hinaus komponierte Heurich das offizielle Lied des Katholikentages 1998 in Mainz (Schnee schmilzt, Text: Eugen Eckert). Er war Mitglied der Textautoren- und Komponistengruppe TAKT.
Mehr als 400 Lieder vertonte Winfried Heurich in seinem jahrzehntelangen musikalischen Schaffen.[1]
Gott, deine Liebe reicht weit, Text: Eugen Eckert; Nr. 46 in Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus
Gott, wir bringen vor dich, was wir haben, Text: Eugen Eckert; Nr. 47 in Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus
Ich gebe dir, Gott, meine dunklen Gefühle, Text: Helmut Schlegel; Nr. 53 in Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus
Meine engen Grenzen, 1981, Text: Eugen Eckert; Nr. 437 im Gotteslob; Nr. 178 in Wo wir dich loben, wachsen neue Lieder – plus; Nr. 328 im Gesangbuch der Evangelisch-methodistischen Kirche
Menschenkind, im Stall geboren, Text: Eugen Eckert; Nr. 761 im Gotteslob, Regionalteil Rottenburg-Stuttgart