Wöhrder TorDas Wöhrder Tor war ein Tor durch die Nürnberger Stadtmauer. Heite bezeichnet der Begriff genaugenommen nur die Lücke in der Stadtmauer. Die Lücke ist einer der Hauptzugänge zur östlichen Nürnberger Altstadt. GeschichteWöhrder TürleinNach anderen vorangegangenen Toren ist 1428 das Werdertürlein (auch schon Wöhrder Tor genannt) als Fußgängerzugang durch die Stadtmauer belegt und führte zu dem 300 m östlich gelegenen Vorort Wöhrd. Hier besaßen viele Nürnberger Bürger Grundbesitz und Nutzungsrechte. Zunächst ging der Weg durch einen Turm, später durch die Mauer[SL 1]. Der Weg führte über eine Zugbrücke, in deren Mitte sich ein Maschinenhäuschen befand, von dem aus man gegebenenfalls den Holzsteg hochklappen konnte. WöhrdertorbasteiSüdlich befand sich die Wöhrdertorbastei. Sie entstand 1613 unter dem Ratsbaumeister Wolf Jacob Stromer. Die drei Ecken der Bastei zierten vom Steinmetz Hans Werner gefertigte Wappenschilde.[1][2][3] Wöhrder TorUm eine bessere Verbindung zum wachsenden Wöhrd zu erhalten, wurden Türlein und Bastei 1871 abgerissen, die Wappenschilde wurden von der Bastei entfernt und an der Vestnertorbastei angebracht.[1] Der Graben aufgeschüttet und ein breiter Straßenzugang, das heutige Wöhrder Tor, geschaffen.[SL 2] Die Straße zwischen Altstadt und Wöhrd heißt Innere-Cramer-Klett-Straße. Historische Abbildungen
Einzelnachweise
WeblinksCommons: Wöhrder Tor (Nürnberg) – Sammlung von Bildern
Koordinaten: 49° 27′ 19,8″ N, 11° 5′ 21,6″ O Information related to Wöhrder Tor |