Österreichische Fußballmeisterschaft 1951/52
Die Österreichische Fußballmeisterschaft 1951/52 wurde vom Österreichischen Fußball-Bund ausgerichtet. Als Unterbau zur Staatsliga A diente die ebenfalls professionell geführte Staatsliga B, in der jedoch nur Vereine aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und der Steiermark spielten. Für die Klubs aus dem Westen Österreichs wurden die Tauernliga (Salzburg, Kärnten) und die Arlbergliga (Tirol, Vorarlberg) auf Amateurbasis ausgerichtet. Als dritte Leistungsstufe fungierten die jeweiligen Landesligen der Bundesländer. Erste Leistungsstufe – Staatsliga AAllgemeinDie Meisterschaft[1] in der Staatsliga wurde mit 14 Mannschaften bestritten, die während des gesamten Spieljahres je zweimal aufeinander trafen. Der SK Rapid Wien konnte in der Spielsaison zum 18. Mal Österreichischer Fußballmeister werden. Die drei letzten Mannschaften der Tabelle, Wiener Sport-Club, Kapfenberger SV und FC Blau-Weiß Wien, waren in der nächsten Spielsaison nicht mehr in der ersten Liga vertreten. Damit verblieben nur zwei von vier Aufsteiger in der Staatsliga A. Abschlusstabelle
Legende für die Staatsliga A
Aufsteiger
Qualifiziert über die Relegation
TorschützenlisteTorschützenkönig der Spielsaison wurde Ernst Stojaspal von Austria Wien mit 31 Treffern. Zweite LeistungsstufeStaatsliga BAllgemein Die beiden ersten der Staatsliga[1] stiegen direkt auf, der Drittplatzierte durfte die Relegation bestreiten. Die letzten fünf Mannschaften stiegen in die jeweiligen Landesligen ab. ASK Sparta Linz und ESV Westbahn Linz spielten demnach in der nächsten Saison in der Landesliga Oberösterreich, FS Elektra Wien in der Wiener Stadtliga, SC Oberwart in der Landesliga Burgenland sowie SV Gloggnitz in der Landesliga Niederösterreich. Abschlusstabelle
Legende für die Staatsliga B
Aufsteiger
Qualifiziert über die Relegation
TauernligaAllgemein Die Tauernliga[2] galt als zweite Spielstufe auf Amateurbasis und umfasste Vereine aus den Landesverbänden Kärnten und Salzburg. Der Meister nahm an der Qualifikation zur Staatsliga A teil, der Tabellenletzte, SV Annabichl, stieg in die Kärntner Landesliga ab. Abschlusstabelle
Legende für die Tauernliga
Aufsteiger
ESV Villach benannte sich zu Saisonbeginn um in ESV Admira Villach. Beim FC Salzburg handelt es sich um eine zeitweise gebräuchliche Namensform des Union FC Salzburg. Der Verein hat nichts mit dem erst 1968 gegründeten und später mit den Amateuren der Salzburger Austria fusionierten Union FC Salzburg aus dem Stadtteil Taxham gemein. ArlbergligaAllgemein Die Arlbergliga[3] zählte neben der Tauernliga zur zweiten Spielstufe auf Amateurbasis. Der Meister nahm an der Qualifikation zur Staatsliga A teil, die beiden Tabellenletzte, FC Blau-Weiß Feldkirch und FC Lustenau 07 stiegen in die Landesliga Vorarlberg ab. Abschlusstabelle
Legende für die Arlbergliga
Aufsteiger
Qualifiziert über die Relegation
Dritte LeistungsstufeLandesliga BurgenlandIm Burgenland[4] wurde der ASV Neufeld Meister. Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Burgenland
Aufsteiger Landesliga KärntenIn Kärnten[5] gab es zwei verschiedene Meisterschaften, die in Gruppe A und Gruppe B eingeteilt wurden. In Gruppe A wurde der ATUS Radenthein Meister, in Gruppe B der SK Austria Klagenfurt. Landesliga NiederösterreichIn Niederösterreich[6] fixierte der SC Siebenhirten den Meistertitel. Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Niederösterreich
Aufsteiger Landesliga OberösterreichIn Oberösterreich[7] sicherte sich der SK Amateure Steyr den Meistertitel. Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Oberösterreich
Aufsteiger 1. Klasse SalzburgIn Salzburg[8] errang der SK Bischofshofen den Meistertitel. Abschlusstabelle
1 ATUS Blitz Zell-Kaprun löste sich auf. Legende für die 1. Klasse Salzburg
Aufsteiger Landesliga SteiermarkIn der Steiermark[9] wurde der SV Leoben Meister. Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Steiermark
Aufsteiger Landesliga TirolIn Tirol[10] konnte der ESV Austria Innsbruck feiern. Abschlusstabelle
Legende für die Landesliga Tirol
Aufsteiger 1. Liga VorarlbergIn Vorarlberg[11] wurde in der Saison 1951/52 nach einem Jahr Pause eine 1. Liga Vorarlberg ausgetragen. Meister wurde der SC Admira Dornbirn. Abschlusstabelle
Legende für die 1. Liga Vorarlberg
Aufsteiger Wiener LigaIn Wien[12] konnte der Wiener AC den Meistertitel sichern. Abschlusstabelle
Legende für die Wiener Liga
Aufsteiger RelegationRelegation zur Staatsliga ADer Gewinner der Relegationsspiele zwischen dem Meister der Tauernliga und jenem der Arlbergliga spielte gegen den drittplatzierten Verein der Staatsliga B um den Aufstieg in die Staatsliga A für die Saison 1952/53. Die anderen beiden Aufstiegsplätze wurden an den Meister beziehungsweise Zweitplatzierten der Staatsliga B vergeben.
Schwarz-Weiß Bregenz spielte zunächst gegen den Tauernligameister Salzburger AK 1914 um die Qualifikation zu den Relegationsspielen für die Staatsliga A, verlor jedoch knapp mit einem Gesamtscore von 4:5. Der Tauernligameister Salzburger AK 1914 qualifizierte sich schließlich im Entscheidungsspiel mit einem Gesamtscore von 8:5 gegen den drittplatzierten der Staatsliga B, 1. Wiener Neustädter SC, für die Staatsliga A. Weblinks
Einzelnachweise
Information related to Österreichische Fußballmeisterschaft 1951/52 |