Abraham Abramson (geboren 1752 oder 1754 in Potsdam; gestorben 23. Juli1811 in Berlin) war ein deutscher und der bedeutendste jüdische Medailleur sowie königlicher preußischer Münzmeister.
Abramson gilt in seinem Bereich als „bedeutendster Vertreter des Klassizismus in Deutschland“. Er schuf mehr als 250 Medaillen.[1] Zusätzlich verfertigte er bis 1807 57 Gedenkmünzen, die in Johann Georg MeuselsTeutschem Künstlerlexikon von 1808 erfasst sind.
Tassilo Hoffmann: Jacob Abraham und Abraham Abramson. 55 Jahre Berliner Medaillenkunst 1755 – 1810. (= Schriften der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums. 31). Kauffmann, Frankfurt am Main 1927. Mit Abbildungstafeln.
Engelbert Maus: Jakob und Abraham Abramson. Eine jüdische Familienkarriere im preußischen Münzwesen des 18. Jahrhunderts. In: Elke-Vera Kotowski (Hrsg.): Dynamiken des Erinnerns, der Zukunft ein Gedächtnis geben: Festschrift zum 80. Geburtstag von Julius H. Schoeps. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2022, ISBN 978-3-95565-541-9, S. 25–30.