Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

 

Aggsbach-Dorf

Aggsbach-Dorf (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Aggsbach
Aggsbach-Dorf (Österreich)
Aggsbach-Dorf (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Melk (ME), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Melk
Pol. Gemeinde Schönbühel-Aggsbach
Koordinaten 48° 17′ 46″ N, 15° 25′ 33″ OKoordinaten: 48° 17′ 46″ N, 15° 25′ 33″ Of1
Höhe 233 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 405 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 8,68 km² (31. Dez. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04945
Katastralgemeinde-Nummer 14101
Bild
Blick vom Kalvarienberg auf Aggsbach-Dorf
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
405

Aggsbach-Dorf ist eine Ortschaft und als Aggsbach eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Schönbühel-Aggsbach im Bezirk Melk in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 405 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024)[1]. Aggsbach-Dorf war bis Ende 1969 eine eigenständige Gemeinde.[2]

Geografie

Das am rechten Donauufer gelegene Dorf erstreckt sich zwischen dem Einfluss von Mitterbach und Wolfssteinbach in den Aggsbach und der Mündung des Aggsbaches in die Donau. Der Ort wird von der Landesstraße L162 erschlossen, die aus der Aggsteiner Straße abzweigt. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 172 Adressen.[3]

Geschichte

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 42 Häusern beschrieben, das über eine Kirche und eine Schule verfügte. Die Ortsobrigkeit besaß die Herrschaft Aggsbach, der auch die Konskription oblag. Die Landgerichtsbarkeit übten die Herrschaften Arnsdorf und Gurhof aus.[4] Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Aggsbach Dorf eine Bäckerin, vier Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Holzhändler, zwei Schmiede, ein Schuster und der Gutsbetrieb Falkenhayn ansässig. Weiters gab es einen Bürstenhölzererzeuger, ein Hammerwerk, einen Sodawassererzeuger und einen Zementwarenerzeuger.[5]

Irgendwann vor 1961 wurde die damalige Gemeinde Aggsbach in Aggsbach Dorf umbenannt.[6] Mit 1. Jänner 1970 wurden im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Aggsbach-Dorf und Schönbühel an der Donau zu Schönbühel-Aggsbach fusioniert.[2]

Sehenswürdigkeiten

Literatur

Commons: Aggsbach-Dorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 26. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  4. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 4 (Aggsbach in der Google-Buchsuche).
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184
  6. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 113. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 19. Januar 2025.
Prefix: a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Portal di Ensiklopedia Dunia

Kembali kehalaman sebelumnya