Das am rechten Donauufer gelegene Dorf erstreckt sich zwischen dem Einfluss von Mitterbach und Wolfssteinbach in den Aggsbach und der Mündung des Aggsbaches in die Donau. Der Ort wird von der Landesstraße L162 erschlossen, die aus der Aggsteiner Straße abzweigt. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 172 Adressen.[3]
Geschichte
Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 42 Häusern beschrieben, das über eine Kirche und eine Schule verfügte. Die Ortsobrigkeit besaß die Herrschaft Aggsbach, der auch die Konskription oblag. Die Landgerichtsbarkeit übten die Herrschaften Arnsdorf und Gurhof aus.[4] Im Jahr 1938 waren laut Adressbuch von Österreich in Aggsbach Dorf eine Bäckerin, vier Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler, eine Hebamme, ein Holzhändler, zwei Schmiede, ein Schuster und der Gutsbetrieb Falkenhayn ansässig. Weiters gab es einen Bürstenhölzererzeuger, ein Hammerwerk, einen Sodawassererzeuger und einen Zementwarenerzeuger.[5]
↑Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 4 (Aggsbach in der Google-Buchsuche).