Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald im Tal der Vils rund zehn Kilometer südwestlich von Vilshofen an der Donau, 30 km westlich von Passau, 25 km nördlich von Pfarrkirchen und 15 km südlich von Osterhofen. Durch den Ort verläuft der Bach Aldersbach. Die Gegend zwischen Aldersbach und Fürstenzell wird vor allem touristisch gesehen als Klosterwinkel bezeichnet.
Die erste geschichtliche Erwähnung einer Siedlung mit Namen Aldarespah stammt aus der Mitte des 8. Jahrhunderts im Traditionscodex des Klosters Mondsee. Die angebliche Ersterwähnung einer Kirche in Aldersbach aus dieser Zeit beruht auf einer missverstandenen Notiz des frühen 14. Jahrhunderts, die im ältesten Rechnungsbuch des Klosters Aldersbach überliefert ist. 1120 erfolgte die Gründung des ersten Klosters in Aldersbach (St. Peter) durch Augustiner-Chorherren. Etwa um 1140 war bereits der Name Alderbach gebräuchlich, eine latinisierte Form findet sich in Schriftzeugnissen des frühen 16. Jahrhunderts als Adalogeriopagus. Der Name leitet sich aus dem Personennamen Althar oder Aldar und dem althochdeutschen pah bzw. pach für einen Bach ab.
Der Ort Walchsing wird im Jahr 1100 erstmals urkundlich erwähnt. Haidenburg war ein Adelssitz, der ursprünglich zur Herrschaft Harbach gehörte, 1737 vom Kloster Aldersbach erworben worden war und sich nach der Säkularisation 1811 von Johann Adam Freiherr von Aretin gekauft wurde. In der Folge der Reformen in Bayern entstanden mit dem Gemeinde-Edikt von 1818 die ehemaligen Gemeinden Pörndorf, Haidenburg und Walchsing, die 1972 nach Aldersbach eingemeindet wurden.
Eine Besonderheit in Aldersbach ist die politische Stabilität, da die Gemeinde seit 1946 erst vier Bürgermeister hatte: Von 1946 bis 1966 hatte Alfons Duschl dieses Amt inne, ihm folgte bis 1990 Josef Kiermeier. Von 1990 bis 2014 war Franz Schwarz Bürgermeister. Bei der Kommunalwahl vom 16. März 2014 wurde Harald Mayrhofer für sechs Jahre neu ins Amt gewählt. Mayerhofer wurde bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 mit 54,95 Prozent im Amt bestätigt.[6]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
2017 gab es in der Gemeinde 1867 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 1725 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Einpendler um 142 Personen größer als die der Auspendler. 60 Einwohner waren arbeitslos. 2016 gab es 65 landwirtschaftliche Betriebe. Von der Gemeindefläche waren 3.271 Hektar landwirtschaftlich genutzt.