Ausserbinn liegt in der Region Goms im Binntal und hat ein mildes, fast mediterranes und trockenes Klima durch die Lage an einem Sonnenhang. Ausserbinn gehört kirchlich zur Pfarrei Ernen.
Geschichte
Der Grosse Rat des Kantons Wallis beschloss am 16. September 2004 die Fusion der Gemeinden Ausserbinn, Ernen, Mühlebach und Steinhaus per 1. Oktober 2004. Aufgrund des negativen Abstimmungsergebnisses von 2002 entschied sich die Gemeinde Ausserbinn, die rechtlichen Mittel gegen diese Zwangsfusion auszuschöpfen, doch der Beschwerde ans Bundesgericht wurde die aufschiebende Wirkung nicht zugestanden. Damit war die Gemeindefusion rechtswirksam, obwohl das abschliessende Urteil des Gerichtes bis im Frühjahr 2005 noch ausstand. Nachdem die Beschwerde der Gemeinde Ausserbinn abgewiesen wurde, ist nun die Fusion rechtsgültig, womit Ausserbinn zur neuen Munizipalgemeinde Ernen gehört.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1816
1850
1900
1950
2000
2002
Einwohner
35
55
42
59
47
41
Verkehrsverbindungen
Nach Ausserbinn gelangt man mit der Eisenbahn bis Fiesch und dann per Postauto über Ernen.
Walter Ruppen: Ausserbinn. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Kunstdenkmäler der Schweiz (= Untergoms. Band2). Band67. Birkhäuser Verlag, Basel 1979, ISBN 3-7643-1080-4, S.139–147.
↑Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 108.