Baptistischer Weltbund
Der Baptistische Weltbund (englisch: Baptist World Alliance) ist der Zusammenschluss von zurzeit 245 Baptistenbünden in 128 Ländern und Territorien und bildet eine der größten evangelischen Denominationen. Sitz des Weltbundes ist Washington DC (USA). Der gegenwärtige Präsident, der seit 2020 amtiert, ist der Argentinier Tomás Mackey. Das Amt des geschäftsführenden Generalsekretärs hat der US-Amerikaner Elijah M. Brown inne; er übernahm es 2021. Geschichte1904 rief der US-Amerikaner John Newton Prestridge, Herausgeber der Zeitschrift The Baptist Argus, zu einem weltweiten Zusammenschluss der Baptistenkirchen auf. Sein britischer Kollege John Howard Shakespeare (The Baptist Times) unterstützte dieses Vorhaben. Noch im selben Jahr lud die Baptisten-Union Großbritanniens zu einem Weltkongress der Baptisten nach London ein. Dieser Kongress fand im Juli 1905 in der Londoner Exeter Hall statt und verabschiedete folgende Resolution, die dann zur Präambel der Satzung des Weltbundes wurde:[1]
Kongresse des Baptistischen WeltbundesGeplant wurde, alle fünf Jahre an verschiedenen Orten der Welt Kongresse durchzuführen, was allerdings aufgrund der Kriege und der Wirtschaftskrisen des 20. Jahrhunderts nicht immer durchgehalten werden konnte. Folgende Kongresse fanden bislang statt:
Präsidenten des Baptistischen WeltbundesDer höchste Repräsentant des baptistischen Kirchenbündnisses ist der jeweilige Präsident des Weltbundes der Baptisten. Er wird in der Regel auf fünf Jahre gewählt. Vizepräsidenten sind immer die Vorsitzenden der sechs baptistischen Weltregionen.
Ziele des Baptistischen Weltbundes
UntergliederungenDer Baptistische Weltbund hat sechs geografische Untergliederungen:
StatistikDer Baptistische Weltbund vertrat 2020 circa 47 Millionen getaufte Kirchenmitglieder in 241 Nationen.[4]
Literatur
WeblinksCommons: Baptistischer Weltbund – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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