Bezirk Potsdam
Der Bezirk Potsdam war der flächenmäßig größte von 14 Bezirken der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er wurde durch ein Gesetz des Landes Brandenburg vom 25. Juli 1952 im Zuge der Auflösung der Länder in der DDR durch die Verwaltungsreform von 1952 errichtet und umfasste einen Großteil des westlichen Brandenburgs. Der Bezirk Potsdam verdankt seinen Umfang bzw. Zuschnitt auch der Tatsache, dass er als einziger DDR-Bezirk direkt an Westberlin grenzte und ausschließlich mit den Fragen der Grenzsicherung nach West-Berlin befasst war. Zugleich gingen Teile des ursprünglich brandenburgischen Landkreises Westprignitz an den neuen Bezirk Schwerin, um den Bezirk Potsdam nicht noch zusätzlich mit der Grenze nach Westdeutschland zu belasten. Letztere Gebiete wurden im Jahre 1992 wieder an Brandenburg zurückgegliedert. Der Bezirk führte kein Wappen, gelegentlich wurde jedoch das Stadtwappen von Potsdam als Symbol für den Bezirk verwendet. Mit der Wiedererrichtung der Länder durch die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 wurden die Bezirke aufgelöst, worauf der Bezirk Potsdam wieder im Land Brandenburg aufging. Zur Geschichte und Landeskunde des Bezirks Potsdam siehe unter Mark Brandenburg. VerwaltungsgliederungDer Bezirk Potsdam umfasste die Stadtkreise Potsdam und Brandenburg an der Havel sowie die folgenden Kreise:
Einwohnerentwicklung
Verwaltungs- und ParteichefsVorsitzende des Rates des Bezirkes
Erste Sekretäre der SED-Bezirksleitung
Siehe auchLiteratur
WeblinksCommons: Bezirk Potsdam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise |