Die Buonaparte waren ursprünglich eine Patrizierfamilie aus Sarzana in Ligurien, wo sie mit Gianfaldo Buonaparte um 1200 erstmals erscheinen und einen Geschlechterturm bewohnten, die Casa torre dei Buonaparte, der teilweise erhalten ist.[1] Der Notar Giovanni Buonaparte wurde Bürgermeister von Sarzana und 1408 vom mailändischen Herzog Giovanni Maria Visconti zum Kommissar der Lunigiana ernannt. Er heiratete 1397 Isabella Calandrini, eine Cousine des späteren Kardinals Filippo Calandrini, der seinerseits ein Halbbruder von Kardinal Tommaso Parentucelli war, beide ebenfalls aus Sarzana gebürtig; Parentucelli wurde 1447 als Nikolaus V. zum Papst gewählt. Giovannis und Isabellas Sohn Cesare Buonaparte heiratete 1440 Apollonia Malaspina[2], eine illegitime Tochter aus der mächtigsten Adelsfamilie der Lunigiana. Deren Enkel war Francesco Buonaparte, der 1490 im Zuge der genuesischen Kolonisation als Reitersöldner der Seehandelsflotte des Banco di San Giorgio nach Korsika ging und dort 1493 die Tochter des Guido da Castelletto, Repräsentant des Banco in Korsika heiratete. Seither war die Familie in der korsischen Hauptstadt Ajaccio ansässig und stellte fast in jeder Generation Mitglieder oder Hauptmänner des Stadtrats. (Zu den früheren Vorfahren siehe den Artikel über Napoleons Großvater Giuseppe Maria Buonaparte).
Es existierten auch Zweige der Familie in San Miniato (zu dem der Priester Jacopo Buonaparte, ein Vertrauter von Papst Clemens VII., gehörte) und in Florenz (1803 mit dem Abt Gregorio Buonaparte erloschen, welcher den damaligen Ersten Konsul Napoleon Bonaparte als Erben einsetzte[3]). In San Miniato gibt es noch den kleinen Renaissancepalazzo der Familie (mit mittelalterlichem Kern) sowie ihre Grablege in der Franziskanerkirche.
Die Maison Bonaparte in der Altstadt von Ajaccio entstand im frühen 17. Jahrhundert als Herrenhaus mit zugehörigem Grundbesitz an Feldern und Weinbergen, kam im 18. Jahrhundert durch Heirat und Ankauf nach und nach an die Familie Buonaparte und blieb bis 1924 in ihrem Besitz; heute ist das Geburtshaus Napoleons ein Museum. Carlo Buonaparte leistete 1768 Widerstand gegen den Verkauf Korsikas durch die Republik Genua an das Königreich Frankreich. Nach der Niederschlagung des Aufstands wurde er aber amnestiert, erhielt seinen Besitz zurück und 1771 sogar eine französische Adelsanerkennung durch Ludwig XV. Sein Sohn Napoleon Bonaparte wurde als Revolutionsgeneral unter dem Direktorium ab 1796 durch seine erfolgreichen Italien- und Ägyptenfeldzüge populär und 1799 Erster Konsul der Französischen Republik.
Nach dem Sturz Napoleons 1814 gingen die Familienangehörigen ins Exil und lebten dort zumeist unter Pseudonymen. Sein Neffe Louis-Napoléon Bonaparte, jüngster Sohn von Louis und Hortense, musste sich im Schweizer Exil zeitweise als Hauslehrer verdingen. 1836 unternahm er in Straßburg mit einigen Offizieren einen dilettantischen Putschversuch und musste nach Amerika ins Exil gehen. Im folgenden Jahr löste seine Rückkehr in die Schweiz, deren Bürger und Offizier er war, eine Staatskrise mit Frankreich aus, die ihn nach London abreisen ließ. Ein von dort geplanter zweiter Putschversuch scheiterte ebenfalls. Doch nach der Februarrevolution 1848 kehrte er nach Frankreich zurück und gewann dort die Wahl zum Staatspräsidenten. Kurz vor Ablauf seiner Amtszeit führte er den Staatsstreich vom 2. Dezember 1851 durch und ließ sich nach einem Referendum am 2. Dezember 1852 – jeweils an dem Tag, an dem sich Napoleon I. 1804 zum Kaiser gekrönt hatte – als Napoleon III. zum Kaiser der Franzosen ausrufen. Dadurch entstand von 1852 bis 1870 das Zweite Kaiserreich.
Napoléon III. verlieh den nachfolgeberechtigten Mitgliedern der kaiserlichen Familie (seinem Sohn sowie den Nachfahren seines Onkels Jérôme, nicht aber der Familie seines Onkels Lucien) den Titel Prinz bzw. Prinzessin Napoléon (unter Weglassung des alten Familiennamens Bonaparte), den die Nachfahren bis heute führen, mit der Anrede Kaiserliche Hoheit (Altesse Impériale).
Napoléon III. wurde nach dem verlorenen Deutsch-Französischen Krieg 1870 abgesetzt und ging ins Exil nach England. Anschließend gab es noch Napoleonische Restaurationsversuche 1870/1871. 1886 setzten die radikalen Republikaner gegen die Monarchisten ein Gesetz durch, das die Bonaparte erneut aus der (nunmehr Dritten) Französischen Republik verbannte, um dem Bonapartismus vorzubeugen. Auch das um den französischen Thron konkurrierende Haus Orléans wurde durch dieses Gesetz exiliert, welches erst 1950 auf Betreiben von Charles de Gaulle aufgehoben wurde und den Angehörigen der beiden Häuser die Rückkehr ermöglichte. Die letzte noch existierende Linie stammt von Napoleons I. Bruder Jérôme ab.
Ebenbürtigkeit und Heiratspolitik
Die regierenden europäischen Dynastien betrachteten die korsische Aufsteigerfamilie lange Zeit als nicht ebenbürtig. Eheliche Verbindungen mit ihr wurden nur notgedrungen und aus machtpolitischen Erwägungen geschlossen. Vor der Thronbesteigung Napoleons 1804 hatten er selbst und seine Geschwister in Familien des niederen Adels oder wohlhabenden Bürgertums eingeheiratet, die ihrer eigenen gesellschaftlichen Stellung entsprachen: Der Bruder Lucien Bonaparte hatte 1794 die Weinhändlerstochter Christine Boyer geheiratet, der älteste Bruder Joseph Bonaparte im selben Jahr die Kaufmannstochter Julie Clary, und Napoleon selbst sich mit deren Schwester Désirée Clary verlobt; 1796 heiratete er aber die einflussreiche Witwe Joséphine de Beauharnais und vermittelte Désirée an seinen Weggefährten General Jean-Baptiste Bernadotte. Napoleons drei Schwestern ehelichten Offiziere aus seinem Umkreis, die mit ihm zu Generälen aufgestiegen waren. Doch bereits 1803, noch als Erster Konsul, missbilligte er die zweite Eheschließung seines Bruders Lucien mit einer Bankierswitwe aus kleinadeliger Familie, weil er auf Höheres hinauswollte. Dies gelang im selben Jahr durch die zweite Eheschließung der Schwester Pauline mit Camillo Borghese, dem Herzog von Guastalla. Seither investierte Napoleon viel Ehrgeiz in etliche arrangierte Heiraten seiner Verwandten, um seine Familie mit europäischen Herrscherhäusern zu verschwägern und so auf dieselbe Stufe zu gelangen. Schon im Vorjahr hatte er seinen Onkel Joseph Fesch zum Kardinal und Erzbischof von Lyon erheben lassen.
Ende 1803 heiratete der jüngste Bruder Jérôme in Amerika die reiche Kaufmannstochter Elizabeth Patterson aus Baltimore, doch Napoleon ließ diese Ehe in Frankreich umgehend annullieren und verweigerte der schwangeren Frau die Einreise. Stattdessen verheiratete er Jérôme, den „frischgebackenen“ König von Westphalen, 1807 mit Katharina von Württemberg, deren Vater er im Vorjahr vom Herzog zum König „befördert“ hatte (mit erheblichem Landgewinn). In gleicher Weise hatte Napoleon seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, den Sohn seiner Ehefrau Joséphine aus erster Ehe, 1805 zum Vizekönig von Italien erhoben und Anfang 1806 mit Auguste von Bayern vermählt, der Tochter des verbündeten Kurfürsten, der nach seiner Zustimmung zur Verlobung eine Woche zuvor ebenfalls die Königskrone aus Napoleons Hand empfangen hatte. Eugènes Schwester Hortense de Beauharnais vermählte er mit seinem Bruder Louis Bonaparte, den er 1806 zum König von Holland machte (bis er es ihm 1810 wieder wegnahm). Louis verdächtigte seine Frau stets, ein Verhältnis mit ihrem Stiefvater Napoleon zu unterhalten. Da keine ledigen Geschwister oder Geschwisterkinder mehr zur Verfügung standen, adoptierte der Kaiser 1806 Stéphanie de Beauharnais, eine entfernte Nichte seiner Frau, um sie sogleich mit Erbprinz Karl von Baden zu verheiraten, dessen Großvater er zum Großherzog erhob. Von Joséphine, die ihm kein eigenes Kind geboren hatte, ließ er sich schließlich scheiden, um 1810 die Habsburger Kaisertochter Marie-Louise von Österreich zu ehelichen (siehe: Heirat Napoléons I. mit Marie-Louise) – nach intensiver diplomatischer Vorbereitung und Fürsprache Metternichs. Als Kaiser Franz I. Erkundigungen über die Herkunft der Familie Bonaparte einziehen ließ, soll Napoleon zu dessen Gesandtem gesagt haben: „Mein Adel datiert von Millesimo und Montenotte her“.[4] In beiden Schlachten hatte er die Österreicher und ihre Verbündeten besiegt.
Doch nach dem Sturz des Kaisers 1814 fiel die aus Frankreich exilierte Familie umgehend auf ihren alten Status zurück und wurde vom Hochadel geschnitten, obgleich etliche alte Dynastien (wie die Häuser Bayern, Württemberg, Sachsen, Baden, Hessen, Nassau, Anhalt, Schaumburg-Lippe, Reuß jüngerer Linie) aus seiner Hand Königs-, Großherzogs-, Herzogs- oder Fürstenkronen empfangen hatten, die sie auch gerne behielten. Lediglich Zar Nikolaus I. stimmte 1839 einer Heirat seiner Tochter Marija Nikolajewna mit Maximilian de Beauharnais zu, dem Sohn Eugènes mit der Bayernprinzessin.
Nachdem Napoléon III. 1852 den Kaiserthron der Bonaparte wieder aufgerichtet und bestiegen hatte, bemühte sich der Junggeselle (und Vater zweier unehelicher Kinder) sogleich um eine standesgemäße Eheschließung, doch wurde seine Hand sowohl von Carola von Wasa-Holstein-Gottorp als auch von Adelheid zu Hohenlohe-Langenburg ausgeschlagen, weil deren Väter den (mutmaßlich kurzlebigen) „Putschkaiser“ ablehnten. Im folgenden Jahr heiratete er schließlich die spanische Gräfin Eugénie de Montijo. Doch gelang es ihm 1859, seinen Cousin Napoléon Joseph Bonaparte, gen. Plon-Plon, den Sohn Jérômes und Katharinas von Württemberg, mit Marie Clotilde von Savoyen zu verheiraten, einer Tochter von König Viktor Emanuel II. von Italien. Deren Sohn Victor Napoléon (1862–1926) war schließlich der erste Bonaparte im Exil, der 1910 eine Königstochter zur Frau nahm, Clementine von Belgien, eine Urenkelin des französischen Königs Louis-Philippe I. – in einer Liebesehe, die sie erst ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters schließen durfte. Die Patrizierfamilie aus Ajaccio schien damit endgültig im Hochadel „arriviert“. Durch die Heirat ihres Enkels Charles Napoléon 1978 mit Béatrice von Bourbon-Sizilien verbanden sich die Bonapartes erstmals direkt ehelich mit ihren politisch-dynastischen Widersachern, den Bourbonen. Deren Sohn Jean-Christophe Napoléon heiratete 2019 Olympia Gräfin von und zu Arco-Zinneberg, die Tochter einer Habsburgerin, die er am belgischen Hof kennengelernt hatte[5]; die Hochzeitsreise führte nach Ajaccio auf Korsika, wo sein Vater als Vizebürgermeister amtierte. 2022 wurde beider Sohn Louis Napoléon geboren.[6]
Wohnsitze
Die beiden Bonaparte-Kaiser bewohnten zu ihren Regierungszeiten in Paris den Tuilerien-Palast. Napoleon I. und Joséphine hatten schon vor der Thronbesteigung Schloss Malmaison 1799 als Landsitz erworben, wo die Ex-Kaiserin nach ihrer Scheidung bis zu ihrem Tod lebte; 1861 kaufte Napoleon III. es zurück, heute ist es ein Museum. Napoleon I. nutzte außerdem die bourbonischen Königsschlösser Fontainebleau, Grand Trianon und Compiègne, Napoleon III. bevorzugte ebenfalls Compiègne, daneben das südfranzösische Königsschloss Pau sowie in Nordfrankreich das von ihm neugotisch wieder aufgebaute Schloss Pierrefonds. Andere Familienmitglieder bewohnten in Paris verschiedene Hôtels Particuliers[7] und zeitweilig die Residenzen der von ihnen regierten Länder. Die Stilrichtungen des Empire und des Second Empire symbolisierten die beiden Kaiserreiche.
Als Exilsitze der Familie fungierten etwa in der Schweiz das Schloss Prangins am Genfersee (für Joseph Bonaparte) und das Schloss Arenenberg am Bodensee (für Königin Hortense), das noch bis 1906 ihrer Schwiegertochter, der Kaiserin Eugénie gehörte und heute mit historischer Ausstattung zu besichtigen ist. Hortenses getrennt lebender Mann, Louis, erwarb in Florenz 1825 den Palazzo Gianfigliazzi Bonaparte. Joseph emigrierte von 1815 bis 1832 in die USA, Lucien lebte als Hobby-Archäologe in Italien, Jérôme in Österreich und Triest. Die Mutter Laetitia Ramolino, die sich ein erhebliches Vermögen erspart hatte und ihren Kindern das Leben im Exil weitgehend finanzierte, bewohnte in Rom von 1818 bis zu ihrem Tod 1836 den Palazzo Bonaparte. In Prangins-Promenthoux erbaute sich später Napoléon Joseph Charles Paul Bonaparte (genannt Plon-Plon), ein Sohn Jérômes, zuerst die Villa de Prangins (die er bald verkaufte) und dann 1870 die Villa La Bergerie de Prangins, die seinen Nachfahren bis heute gehört. Sein Sohn Victor Bonaparte (1862–1926) schenkte 1924 die Maison Bonaparte in Ajaccio (Korsika), das Geburtshaus Napoleons I., dem französischen Staat, aus dem er verbannt war, heute ein Museum.
Die sterblichen Überreste von Napoleon I. wurden 1840 aus St. Helena in den Invalidendom in Paris überführt. Napoleon III. hatte vorgesehen, in der Kathedrale von Saint-Denis neben den französischen Königen bestattet zu werden, ebenso seine Nachfolger; er starb aber im englischen Exil und wurde dort in der kaiserlichen Krypta der Sankt-Michaels-Abtei in Farnborough bestattet, ebenso seine Frau Eugénie und ihr einziger Sohn Napoléon Eugène Louis Bonaparte. In der Pariser Kirche St-Augustin sollten nach dem Willen Napoleons III. eigentlich die Prinzen und Prinzessinnen der kaiserlichen Familie bestattet werden; dazu kam es aber aufgrund des zweiten Exils der Familie nicht. Stattdessen benutzen die Bonaparte als Grablege bis heute die Chapelle Impériale in Ajaccio, welche Napoleon III. 1857 für die Eltern von Napoleon I. hatte errichten lassen.
Stammliste
Sebastiano Nicola Buonaparte (1683–1720/1760) – verheiratet mit Maria Anna Tusoli (1690–1760)
Giuseppe Maria Buonaparte (1713–1763) – verheiratet mit Maria Saveria Paravisini (1715–1750); siehe dort zur älteren Stammfolge
Roland Bonaparte (1858–1924), 6. Principe de Canino e Musignano – Reiseschriftsteller ⚭ Marie-Félix Blanc (1859–1882), Tochter von François und Marie Blanc
Napoléon III. (1808–1873), geboren als Charles Louis Napoléon Bonaparte – 1852–1870 Kaiser der Franzosen – ⚭ 1853 Eugénie de Montijo, 1853–1870 Kaiserin der Franzosen
Charles Joseph Bonaparte (1851–1921) – 1905–1906 US-amerikanischer Marineminister, 1906–1909 Justizminister, gründet 1908 das Bureau of Investigation, das spätere FBI, ⚭ 1875 Ellen Channing (1852–1924)
Napoleon I. legte das alte Familienwappen der Buonaparte ab und wählte als sein neues kaiserliches Wappenzeichen die Aquila, das Feldzeichen der Römischen Legionen. Darüber die Kaiserkrone. Hinter dem Schild kreuzen sich zwei lange goldene Zepter. Das rechte zeigt eine silberne Schwurhand als Zeichen der Gerechtigkeit, das linke eine goldene, den gekrönten Kaiser Karl den Großen mit Zepter und Reichsapfel darstellende Figur. Das Wappen wurde von Napoleon III. leicht variiert übernommen und wird von der Familie der Prinzen Napoléon bis heute geführt. Die an das französische Königreich erinnernden Lilien der Kapetinger verschwanden aus den Wappen des Staates und der Städte und wurden durch Adler, Bienen oder den Buchstaben N ersetzt. Auch die von den Kaisern verliehenen Marschallstäbe waren statt der althergebrachten Lilien mit Adlern besetzt.
Napoleonische Bienen
Napoleon I. wählte sich als persönliches Symbol die heraldische Biene, anstelle der bourbonischen Lilie, die jahrhundertelang ein überall anzutreffendes Symbol der französischen Monarchie war. Die Kommission zur Vorbereitung der Kaiserkrönung war in der Sammlung der Nationalbibliothek auf die Grabbeigaben des ersten fränkischen Kleinkönigs Childerich I. gestoßen. Dessen Grabschatz enthielt unter anderem fast dreihundert goldene Bienen, die ursprünglich seinen Brokatmantel geziert haben, als Symbole für Unsterblichkeit und Wiedergeburt. Diese Bienen beeindruckten Napoleon so sehr, dass er neben dem Adler die Biene als persönliches Symbol wählte. Die Assoziation des Adlers mit dem römischen Reich und Augustus, dem siegreichen Feldherrn und Begründer des Prinzipats, unterstrich seinen Anspruch auf das Kaisertum, während die Bienen den Bogen zu den Merowingern als ersten Herrschern des Frankenreiches schlugen. Die Mäntel und Schleppen des selbstgekrönten Kaisers und seiner höchsten Würdenträger wurden für die Krönungszeremonie mit goldenen Bienen bestickt, ebenso Teppiche, Vorhänge und Banner.[8] Napoleon Bonaparte hat die Biene auch vielen Stadtwappen als Auszeichnung verliehen.
William Smith: The Bonapartes : The History of a Dynasty. – London : Hambledon & London, 2005. – ISBN 1-85285-462-6
Bernadette Riedel: Die Familie Bonaparte – Netzwerk und Protagonisten eines europäischen Konzeptes, in: Josef J. Schmid (Hrsg.), Waterloo – 18. Juni 1815. Vorgeschichte, Verlauf und Folgen einer europäischen Schlacht, Bonn 2008, ISBN 978-3-936741-55-1, S. 57–83.
Clemens Amelunxen: Der Clan Napoleons – Eine Familie im Schatten des Imperators, Siedler, 1995, ISBN 3-88680-514-X
Ralf G. Jahn: Napoleons Clan. MatrixMedia Verlag, Göttingen 2021, ISBN 978-3-94689-119-2.