Die letzte Nacht des Boris Gruschenko
Die letzte Nacht des Boris Gruschenko ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahre 1975. Regisseur, Autor und Hauptdarsteller der Komödie ist Woody Allen. Er spielt in dieser Satire einen tollpatschigen Feigling, der durch Zufall zum Kriegshelden wird und später bei dem Versuch scheitert, Napoleon Bonaparte zu ermorden. HandlungBoris Gruschenko wächst Ende des 18. Jahrhunderts in einem russischen Dorf in der Nähe von Sankt Petersburg auf. Während seine zwei Brüder zu stattlichen Männern heranwachsen, entwickelt er sich zu einem schmächtigen Schöngeist, der mit seiner attraktiven Cousine Sonja über Gott und den Tod philosophiert. Als Napoleons Truppen beginnen, Europa zu überrennen, muss er unter dem Druck seiner Familie in den Krieg ziehen. Weil er sich auf dem Schlachtfeld verirrt, wird er durch einen absurden Zufall zum Kriegshelden. Nach Sankt Petersburg zurückgekehrt, wird er in Ehrenhändel verwickelt. Nachdem er das Duell unerwartet überlebt hat, muss seine inzwischen verwitwete Cousine Sonja ein leichtfertig gegebenes Eheversprechen einlösen und ihn heiraten. Es folgen einige Monate durchwachsener Ehe in Armut, angefüllt mit philosophischen Debatten. Als sich das Paar endlich arrangiert hat und Kinder haben will, marschiert die französische Armee in Russland ein. Boris will fliehen, wird aber von der egozentrischen Sonja dazu überredet, stattdessen ein Attentat auf Napoleon zu verüben. Getarnt als Abgesandte der spanischen Krone reisen sie nach Moskau, treffen aber nur auf einen Doppelgänger Napoleons. Das Attentat scheitert unter aberwitzigen Umständen. Während Sonja die Flucht gelingt, landet Boris im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. In der Zelle erscheint ihm ein Engel und prophezeit ihm die Begnadigung in letzter Minute. Doch eine Begnadigung erfolgt nicht und Boris wird hingerichtet. Hintergrund
Kritiken
AuszeichnungenWoody Allen gewann 1975 den UNICRIT Award der Internationalen Filmfestspiele Berlin 1975 und wurde für den Goldenen Bären nominiert. Außerdem erhielt er auf dieser Berlinale einen Silbernen Bären für sein Gesamtwerk. DVD-Veröffentlichung
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Einzelnachweise
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