Dorothee DickenbergerDorothee Dickenberger (* 20. Januar 1946[1] als Dorothee Kamlott; † 3. März 2024[2]) war eine deutsche Soziologin. WerdegangDickenberger studierte von 1966 bis 1971 in Hamburg, München und Mannheim Soziologie und schloss mit Diplom ab. 1978 wurde sie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim mit einer Arbeit zur Theorie der psychologischen Reaktanz zum Dr. phil. promoviert. Von 1973 bis 2011 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialpsychologie der Universität Mannheim. In ihren Forschungsprojekten befasste sie sich u. a. mit sozialem Einfluss, Informationsverarbeitungsprozessen in öffentlichen Umwelten, Wendeereignissen, Kontrollerwartungen und Handlungskompetenzen in der ehemaligen DDR, Determinanten von Studienerfolg und Maßnahmen zur Verbesserung der Studiensituation, und der Karrieremotivation von Frauen und Männern. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit war sie zwischen 1989 und 2007 in der Frauen- und Gleichstellungsarbeit an der Universität Mannheim tätig und zwischen 2004 und 2007 zudem Sprecherin der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an den wissenschaftlichen Hochschulen Baden-Württembergs. Von 2002 bis 2007 gehörte sie dem Beirat der Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an. Auf ihre Arbeit geht die Wiederausschreibung des Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms und die Einführung des Schlieben-Lange-Programms für Wissenschaftlerinnen mit Kind zurück. Zudem setzte sie sich in besonderer Weise für die Institutionalisierung der Gender-Forschung in Baden-Württemberg und die Ermöglichung eines Teilzeitstudiums für Eltern in Bachelor- und Masterstudiengängen ein. Sie war Beraterin des Fachbeirats Gender Mainstreaming des baden-württembergischen Sozialministeriums. Ehrungen
Veröffentlichungen
Weblinks
Einzelnachweise
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